Nach fünf Spieltagen in der Fußball-Bundesliga befindet sich Borussia Mönchengladbach mit gerade einmal zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Sollten die Fohlen tatsächlich absteigen, würde Kapitän Tim Kleindienst wohl das Weite suchen.
Im "Bild"-Format "Stimmt oder Stuss", bei dem Spieler auf provokante Thesen reagieren müssen, wurde Kleindienst mit dem Satz konfrontiert: 'Tim Kleindienst würde mit Gladbach in die 2. Liga gehen'.
Der Stürmer antwortete nach kurzem Zögern: "Wahrscheinlich eher Stuss. Wenn du davon ausgehst, dass du weiter in der Nationalmannschaft spielen möchtest, dann fällt das mit der 2. Liga komplett heraus."
Kleindienst schob allerdings hinterher: "Ich glaube aber nicht, dass wir etwas mit der 2. Bundesliga nach dieser Saison zu tun haben werden."
Vertraglich ist der DFB-Star noch bis 2028 an Borussia Mönchengladbach gebunden.
Im Frühling war Kleindienst noch mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht worden. Die Wolverhampton Wanderers, der FC Everton, West Ham United und Tottenham Hotspur sollen die Fühler ausgestreckt haben. Als Ablöse wurden 30 bis 35 Millionen Euro gehandelt.
Letztendlich blieb der 30-Jährige aber beim Klub vom Niederrhein.
Kleindienst will beim Comeback nichts überstürzen
In der aktuellen Saison wird Kleindienst schmerzlich vermisst. Der Routinier fällt derzeit mit einer Knieverletzung aus und hat noch kein Pflichtspiel bestritten.
Ein verfrühtes Comeback ist für den Angreifer kein Thema. "Das sollte man professionell angehen und nicht von der sportlichen Situation der Mannschaft abhängig machen. Da gibt es keinen Schnellschuss. Das könnte ja auch kontraproduktiv sein", sagte er beim TV-Sender "Welt."
Eine Rückkehr in den Spielbetrieb ist wohl im November zu erwarten. "Mir geht es gut. Ich mache Fortschritte. Aber man weiß nie, ob nach einer Operation auch eine Reaktion kommt", hielt sich Kleindienst bedeckt.