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"Die Zeit ist gekommen"

Einstiges Biathlon-Talent erklärt Rücktritt mit 25 Jahren

Darya Kudaeva hat ihre Biathlonkarriere beendet
Darya Kudaeva hat ihre Biathlonkarriere beendet
Foto: © IMAGO/Alexander Ryumin
29. September 2025, 12:31
sport.de
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Die belarussische Biathletin Darya Kudaeva hat wenige Monate nach dem Rauswurf aus der Nationalmannschaft ihren Rücktritt vom Profi-Sport erklärt. 

Einst ein vielversprechendes Talent, nun Biathlon-Rentnerin: Die zweimalige belarussische Sprint-Meisterin Darya Kudaeva hat in den sozialen Medien ihren sofortigen Rücktritt erklärt. 

"Die Zeit ist gekommen", schrieb die 25-Jährige, die den Biathlon-Sport als Etappe in ihrem Leben bezeichnete, der "eine große Spannweite an Emotionen in mein Leben gebracht hat". Sie habe "wunderbare Menschen" kennengelernt und Erinnerungen "aus der ganzen Welt" gesammelt. 

"Es waren 18 Jahre der Disziplin, Ausdauer und der täglichen Verbesserung", erklärte Kudaeva, die sich abschließend bei vielen ihrer Weggefährtinnen und Weggefährten bedankte. 

"Danke an das Team und jeden, der mich unterstützt hat. Biathlon wird auf ewig in meinem Herzen bleiben", schrieb die Belarussin, die nach dem Ende der Saison 2024/25 aufgrund fehlender Ergebnisse aus dem Nationalkader gestrichen wurde. 

Zweifache belarussische Biathlon-Meisterin

Kudaeva hatte sich zu Beginn ihrer Karriere vor allem in den Juniorinnen-Klassen einen Namen gemacht. Bei der Nachwuchs-WM 2021 in Obertilliach fuhr sie in vier Rennen drei Top-Ten-Plätze ein. In der Saison 2021/22 wagte sie schließlich den Sprung zu den Seniorinnen. Der Sprung in den kleinen belarussischen Weltcup-Kader gelang ihr zwar nicht, dafür durfte sie mehrere Male im IBU-Cup starten. 

Nach dem Ausschluss der russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten aus dem Biathlon-Weltcup fuhr die heute 25-Jährige auf nationaler Ebene einige beeindruckende Ergebnisse ein. So sicherte sie sich zum Beispiel 2023 den Sprint-Titel bei den nationalen Meisterschaften. Damit wiederholte Kudaeva ihren Sieg aus dem Jahr 2021, der ihr den späteren Aufstieg überhaupt erst mit ermöglichte. 

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