Der FC Bayern sucht dringend nach einem Vorstand für die Bereiche Marketing und Internationalisierung und könnte diesen in Rouven Kasper bereits gefunden haben. Der in München schon bestens bekannte Kasper steht derzeit allerdings beim VfB Stuttgart im Dienst. Doch angeblich verhandeln beide Klubs bereits auf höchster Ebene.
Der VfB Stuttgart könnte zum Jahresende einen wichtigen Funktionär an den FC Bayern verlieren.
Schon seit einigen Wochen wird Rouven Kasper mit einem möglichen Wechsel zum deutschen Fußball-Rekordmeister in Verbindung gebracht. Kasper ist aktuell einer von drei Vorständen beim VfB - neben Alexander Wehrle als hauptverantwortlicher Vorstandsvorsitzender und Fabian Wohlgemuth als Vorstand Sport. Bis 2028 ist der 43-jährige Kasper eigentlich an die Schwaben gebunden.
Beim FC Bayern soll er jedoch den Ende September ausscheidenden Finanzvorstand Michael Diederich ersetzen und vor allem die Bereiche Marketing und Internationalisierung übernehmen.
Laut "kicker" wird daher derzeit auf höchster Ebene miteinander verhandelt. Dem Fachmagazin nach führen Bayern-Präsident Herbert Hainer und sein Stuttgarter Pendant Dietmar Allgaier die Gespräche über Kasper.
Wird der Wechsel zum FC Bayern am Jahresende vollzogen?
Klar ist demnach, dass Kasper unbedingt zu den Münchnern zurückkehren möchte, wo er bereits zwischen 2016 und 2021 aktiv war, damals als Global Sports Director. Diese Entscheidung sei mittlerweile auf dem VfB-Aufsichtsrat mitgeteilt worden.
Denkbar soll demnach sein, dass sich der 43-Jährige am Ende des Jahres, genannt wird der 31. Dezember, dem FC Bayer anschließt. Wie der "kicker" schreibt, ist es "gut möglich", dass eine Ablöse gezahlt werden wird. Eine exorbitante Summe sei allerdings kein Thema, es gehe aber dem VfB ums Prinzip, wenn ein Mitbewerber einen Mitarbeiter abwerben möchte.
Die Berichte über einen möglichen Wechsel von Kasper an die Säbener Straße sind nicht neu. Schon im August hatte "Sky" berichtet, dass Kasper den VfB über seine angeblichen Wechselabsichten informiert habe. Damals dementierten die Stuttgarter das.
Der Sportökonom selbst wollte sich bei einer Veranstaltung des VfB vor rund zwei Wochen nicht zu seiner Zukunft äußern.