Durchatmen bei den Philadelphia Eagles. Der Titelverteidiger zittert sich bei den Tampa Bay Buccaneers zu einem glücklichen Erfolg. Nach einer starken ersten Halbzeit ging bei den Eagles im zweiten Durchgang dabei nichts mehr.
Eagles @ Buccaneers: Auf einen Blick
- Die Tampa Bay Buccaneers verlieren ihre erste Partie in der Saison. Vor allem in der ersten Hälfte hatte man große Probleme.
- In der Halbzeit konnte die Defense der Bucs wohl die richtigen Schlüsse ziehen. Man dominierte die Eagles nach der Pause, die Aufholjagd endete jedoch erfolglos.
- Bucs-Kicker Chase McLaughlin traf aus 65 und aus 58 Yards.
Eagles @ Buccaneers: Der Spielbericht
Die Philadelphia Eagles zittern sich in Florida zum Sieg. Bei den Tampa Bay Buccaneers fährt der Titelverteidiger den vierten Sieg im vierten Spiel ein, mühte sich dabei aber über die Ziellinie.
Begonnen hatte die Partie mit einem Traumstart für die Eagles. Man zwang die Bucs zum Punt und blockte diesen nicht nur, sondern trug den Ball sogar zum Touchdown in die Endzone.
Und es ging weiter alles in die Richtung der Gäste, die defensiv erneut sicher standen und einen weiteren Touchdown folgen ließen. Bis zur Pause ließ man einen weiteren Touchdown und ein Field Goal folgen. Besonders dabei: Beim zweiten Touchdown von Dallas Goedert deutete man bereits den Tush Push an, doch Hurts fand überraschend Goedert mit einem kurzen Pass.
Grund zum Jubeln hatten die Bucs nur nach einem 65-Yard-Field-Goal von McLaughlin mit ablaufender Uhr.
Ob dieses Field Goal den nötigen Schwung gab oder die Bucs schlicht die richtigen Anpassungen vornahmen? Wer weiß das schon. In jedem Falle sah man nach der Pause nicht mehr, wer mit 3:24 in die Kabine gegangen war.
Die Bucs-Defense hatte die Eagles urplötzlich komplett in der Tasche, forcierte zum Start des zweiten Abschnittes drei Punts in Serie. Das Momentum war nach einem Touchdown von Rookie-Receiver Ekbuka umso mehr aufseiten der Buccaneers. Für einen Augenblick änderte sich das jedoch. Bucky Irving unterlief ein Fumble, die Eagles nutzten das kurze Feld für einen Touchdown. Erneut deutete man den Tush Push an, ehe Saquon Barkley über Außen ganz in Ruhe in die Endzone lief.
Bis auf die (wichtigen) Punkte blieb hiervon aber nichts übrig. Im Anschluss spielten erneut nur die Bucs, die offensiv einen Touchdown und ein Field Goal folgen ließen und defensiv die Eagles zu drei weiteren Punts zwangen.
Einzig die Zeit lief den Gastgebern davon und so wollte Baker Mayfield kurz vor der Endzone zu viel und warf eine Interception.
Beendet wurde das Spiel am Ende durch einen Defense-Stop der Eagles und einen eigenen Safety im letzten Drive, um die Uhr auslaufen zu lassen.
Philadelphia Eagles (4-0) @ Tampa Bay Buccaneers (3-1)
Ergebnis: 31:25 (14:3, 10:3 , 7:14, 0:5) BOXSCORE
Eagles @ Buccaneers: Die wichtigsten Statistiken
- Die Philadelphia Eagles hatten acht Drives im zweiten Durchgang, sechs davon endeten in einem Punt, einer in einem Safety. Insgesamt sechs Mal wurde die Eagles-Offense in der Partie per 3&Out vom Platz geschickt.
- Zum achten Mal in der Franchise-Historie starten die Eagles 4-0. Nach 2022 und 2023 ist es das dritte Mal in den letzten vier Jahren.
Der Star des Spiels: Dallas Goedert (Tight End, Philadelphia Eagles)
Eigentlich hätte hier wohl Bucky Irving stehen müssen, der mit 165 Total Yards und einem Touchdown ein überragendes Spiel machte. Sein Fumble jedoch war entscheidend, brachte er die Eagles doch in eine super Feldposition in einer Phase, wo Philly nichts gelang.
Demnach geht die Auszeichnung an Dallas Goedert, der sich zwei Mal als Bulldozer zeigte und nach kurzem Pass in die Endzone stürmte.
Der Flop des Spiels: Die Halbzeitansprache der Eagles-Coaches
Was auch immer der Coaching Staff der Philadelphia Eagles in der Halbzeit erzählt haben muss, viel schlechter hätte es nicht ankommen können. Eine so dominante erste Halbzeit zu spielen und dann nach der Pause komplett chancenlos zu sein, das muss man erstmal schaffen.
Das Highlight des Spiels:
Bucky Irving war heute auch als Receiver im Einsatz. Ein Mega-Touchdown über 72 Yards inklusive.