Im Sommer nahm der FC Bayern viel Geld in die Hand, um Flügelstürmer Luis Diaz vom FC Liverpool zu verpflichten. Der Kolumbianer hat sich in München laut eigener Aussage in Windeseile eingelebt - und hebt vor allem zwei Spieler hervor, die ihm bei der Eingewöhnung geholfen haben.
Luis Diaz ist beim FC Bayern angekommen. "Das ganze Team hilft mir. Die Kabine hält zusammen, ist angenehm ruhig und bodenständig. Das ist sehr familiär", blickt der 28-Jährige bei "Bild" zufrieden auf seine ersten Wochen beim deutschen Rekordmeister zurück: "Das und das Vertrauen, das mir der Trainer sofort gegeben hat, war sehr wichtig für meinen tollen Start hier in München."
Zwei Spieler im Kader der Münchner haben sich bei der Eingewöhnung aufgrund ihrer Sprachkenntnisse besonders hervorgetan: Joshua Kimmich und Serge Gnabry. "In unserer Mannschaft sprechen nicht viele Spanisch, aber Serge Gnabry und Joshua Kimmich können es und haben mich sehr unterstützt", lobte Diaz, der nun vor allem sein Englisch perfektionieren will.
Da viele Spieler aus dem Ausland beim FC Bayern unter Vertrag stehen, läuft die Kommunikation oft auf Englisch ab.
Wohl fühlt sich der 67 Millionen Euro teure Neuzugang auch auf dem Platz. Der Flügelstürmer ist mit drei Toren und drei Vorlagen der drittbeste Scorer der Bundesliga - hinter Mitspieler Harry Kane (13) und Eintracht Frankfurts Can Uzun (8).
Diaz hebt einen Bayern-Star heraus
"Das Team macht es mir auf dem Platz sehr leicht. Wir haben gerade im Sturm viele großartige Spieler, die nicht nur daran denken, selbst Tore zu machen, sondern auch den Mitspielern helfen. Das gibt mir viel Sicherheit und Vertrauen. Es ist unglaublich, mit ihnen Angriffe zu spielen", zieht Diaz ein außerordentlich positives Zwischenfazit nach seinem Liverpool-Abschied: "Sie haben so viel Qualität! Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich und fühle mich immer noch besser und wohler."
Einen Spieler hebt Luis Diaz hervor: "Harry Kane! Aus der Zeit, in der ich bei Liverpool gespielt habe und er noch bei Tottenham war, wusste ich, dass er viele Tore schießt. Aber als ich die ersten Male mit ihm trainiert habe, dachte ich: 'Dieser Typ ist brutal!' Er macht einfach alles, schießt Tore, gestaltet das Spiel und verteidigt sogar. Er hat mich total überrascht. Ich bin sehr happy darüber, jetzt an seiner Seite spielen zu können."