Ex-Nationalspieler Mario Basler hat sich einen Profi des FC Bayern zur Brust genommen und diesen mit deutlichen Worten kritisiert - wieder einmal.
Geht es nach dem früheren Nationalspieler Mario Basler, hat zumindest ein Profi des FC Bayern im aktuellen Aufgebot eigentlich nichts zu suchen: Sacha Boey.
Auf die "tz"-Nachfrage ob er verstehen könne, warum Trainer Vincent Kompany dem Außenverteidiger immer wieder das Vertrauen ausspreche, sagte Basler: "Das spricht er irgendwie immer aus. Er wird ja fast in jedem Spiel eingewechselt, warum auch immer."
Ihn überzeuge Boey jedoch nicht, betonte der meinungsstarke Ex-Profi. "Ich bin kein Fan von ihm. Das hat man das ein oder andere mal schon gehört", verwies Basler auf seine jüngsten Aussagen über den 25-Jährigen. "Der kann nichts. Galatasaray lacht sich jetzt noch kaputt, dass sie 30 Millionen für den gekriegt haben. Den wollten die verschenken im Sommer – hat keiner genommen", hatte "Super Mario" bei "Sport1" gepoltert.
Basler: Boey ist "eine Gefahr für den FC Bayern"
Er könne sich nicht vorstellen, dass Boey für den FC Bayern "irgendwann mal zehn Spiele von Anfang an macht", so Basler weiter: "Weil er immer wieder gezeigt hat, dass er eine Gefahr für den FC Bayern selbst ist. Deswegen muss man so einen Spieler auch mal kritisieren."
Basler ist bei Weitem nicht der einzige Außenstehende, der mit Boey hart ins Gericht geht. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus etwa bezeichnete den Abwehrspieler jüngst ebenfalls als "Fehlinvestition". Er stehe damit in einer Reihe mit Spielern wie Joao Palhinha, Bouna Sarr oder Bryan Zaragoza, die sich in München ebenfalls nicht durchsetzen konnten, gleichwohl aber viel Geld gekostet haben.
Auch intern soll es Kritik an Boey geben. Laut "Sport1"-Angaben gebe es immer wieder "Stirnrunzeln" ob seiner regelmäßigen Einsätze.