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Soukalová erzielt Erfolg vor Gericht

Biathlon-Legende gewinnt fünfjährige Schlammschlacht

Gabriela Soukalová hat den Rechtsstreit gegen ihren Ex-Ehemann gewonnen
Gabriela Soukalová hat den Rechtsstreit gegen ihren Ex-Ehemann gewonnen
Foto: © IMAGO/Tomas Zezulka
25. September 2025, 12:20
sport.de
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Die ehemalige tschechische Weltklasse-Biathletin Gabriela Soukalová hat nach ihrer schier unendlich langen Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Mann Petr Koukal einen großen Erfolg vor Gericht errungen. Nach einer fünfjährigen Schlammschlacht wurden der 35-Jährigen große Teile des gemeinsamen Vermögens zugesprochen. 

Fünf Jahre nach der Scheidung von Ex-Biathletin Gabriela Soukalová und Petr Koukal hat das zuständige Gericht ein Urteil gefällt und der zweimaligen Weltmeisterin zahlreiche Besitztümer aus der gemeinsamen Zeit zugesprochen. Das berichtet unter anderem das tschechische Magazin "Zena".

Soukalová und Koukal hatten 2016 geheiratet und sich im Herbst 2020 getrennt. Als die Ex-Biathletin anschließend ihre persönlichen Sachen aus dem gemeinsamen Haus in Hořovice holen wollte, verwehrte ihr der frühere Badminton-Profi jedoch den Zutritt, indem er den Zugangscode der Alarmanlage änderte. Es war der Auftakt einer fünfjährigen Schlammschlacht, die für die 35-Jährige nun ein erfreuliches Ende nahm.

Biathlon-Legende bekommt Geld und Immobilien

Wie "Zena" schreibt, wurden der ehemalige Biathletin unter anderem zwei der gemeinsamen Immobilien in Bedřichov zugesprochen. Dazu wurde ihr auch ein Luxus-Appartement in Prag im Wert von knapp 400.000 Euro überschrieben. 

Darüber hinaus wurde Soukalovás Ex-Mann zu einer Strafzahlung in Höhe von rund 750.000 Euro verdonnert. Dieser Betrag muss bis Ende Oktober überwiesen werden. Dem Bericht zufolge bekommt die ehemalige Biathletin aber selbst damit nur ein Teil dessen wieder, was ihr eigentlich zugestanden hätte. 

Soukalová wurde übers Ohr gehauen

Vereinnahmt haben soll ihr Ex-Ehemann unter anderem die Erlöse aus den Verkäufen ihrer Biografie. Diese wurde von ihrem damaligen Schwiegervater vertrieben. "Sie haben mir beide gesagt, dass das Geld aus den Verkäufen an uns gehen und in das Hauses fließen würde, das wir damals gebaut haben. Ein paar Monate später habe ich aber herausgefunden, dass mein Schwiegervater das Geld nur Petr gegeben hat und ich kein Recht darauf habe", schilderte Soukalová, die den Gesamtschaden allein dafür auf rund 100.000 Euro bezifferte. 

Der nun unterschriebene Schlichtungsvertrag beinhaltet zudem die Forderung an Koukal, seiner Ex-Ehefrau zahlreiche persönliche Dinge zurückzugeben, darunter Dinge wie einen besonderen Spiegel und eine Lampe. 

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