Der VfB Stuttgart erwartet wohl im kommenden Sommer erneut Offerten für Nationalspieler Angelo Stiller.
Laut "kicker" rechnen die Schwaben damit, dass das Werben internationaler Top-Klubs um den 24 Jahre alten Mittelfeldakteur dann wieder Fahrt aufnimmt.
Als möglicher Interessent wird Manchester United genannt. Das dauerkriselnde Premier-League-Schwergewicht hatte sich schon im Endspurt der zurückliegenden Transferperiode mit Stiller beschäftigt. Konkret wurde es mit einem Wechsel zu den Red Devils letztlich aber nicht.
Auch Real Madrid hat Stiller offenbar weiter im Auge. Trainer Xabi Alonso liebäugelte schon während seiner Tätigkeit bei Bayer Leverkusen mit einer Verpflichtung des früheren Münchners und soll ihn sich auch an seiner neuen Wirkungsstätte gut vorstellen können.
Zuletzt berichtete die spanische "Sport", Alonso setze sich bei den Real-Bossen dafür ein, Stiller nach Madrid zu lotsen. 2026 könne es demnach ernst werden in der Personalie.
VfB Stuttgart: Besondere Ausstiegsklausel bei Angelo Stiller?
Stillers Vertragskonstellation beim VfB Stuttgart ist kompliziert: Sein bis 2028 datiertes Arbeitspapier enthält dem Vernehmen nach eine ab 2026 gültige Ausstiegsklausel über ungefähr 40 Millionen Euro, die in der Höhe variiert, je nachdem aus welchem Land der potentielle Abnehmer kommt und in welchem europäischen Wettbewerb er spielen wird.
Aber: Der DFB-Pokalsieger soll Stiller die Klausel im Falle eines Angebots eines anderen Vereins für zwei Millionen Euro abkaufen können. Der fünfmalige Nationalspieler könne diese Summe nicht ablehnen, die Exit-Option würde damit nichtig, war zu hören. Demnach wäre eine mögliche Ablösesumme für Stiller wohl frei zu verhandeln.
Transfer-Guru Fabrizio Romano hatte kürzlich in einem Video auf seinem Youtube-Kanal berichtet, Stiller sei "sehr offen für einen Wechsel ins Ausland, um eine neue Erfahrung zu machen und sich in einer neuen Liga zu versuchen". Die Zukunft des Noch-Stuttgarters könne "in den nächsten Monaten sicher ein interessantes Gesprächsthema sein".