Die Zukunft von Mario Götze bei Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt über den Sommer 2026 hinaus ist noch komplett offen. Geht es nach SGE-Cheftrainer Dino Toppmöller, soll der WM-Held von 2014 aber unbedingt in der Main-Metropole bleiben.
"Ja, das wäre schön. Er ist ein ganz besonderer Spieler, mit dem ich wahnsinnig gern zusammenarbeite", meinte Toppmöller im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher" auf den 33-Jährigen angesprochen, der im Sommer 2022 zu Eintracht Frankfurt gewechselt war.
Mario Götze steht nur noch bis kommenden Sommer bei der Eintracht unter Vertrag. Konkrete Gespräche über eine Ausdehnung des Arbeitspapiers hatte es zuletzt keine gegeben. Zuletzt hatte der Mittelfeldstar mit muskulären Problemen gefehlt, in 2025/2026 reichte es bisher lediglich zu einem Kurzeinsatz. Umso offener ist die Frage, ob er über die Saison hinaus Teil des Kaders bleiben wird.
"Wir finden mit Sicherheit eine Lösung, wenn er es auch will. Es wird im Winter sicher Gespräche geben", steckte der Eintracht-Coach schon einmal den ungefähren zeitlichen Rahmen ab, bis wann er sich eine Entscheidung wünschen würde. Der Spieler selbst hatte sich schon vor Wochen durchaus offen für eine Vertragsverlängerung bei den Hessen gezeigt.
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Arbeit in Frankfurt für Toppmöller "ein Traum"
Toppmöller, der seit 2023 Cheftrainer in Frankfurt ist, betonte darüber hinaus in dem Podcast seine eigene enge Bindung zum Klub.
"Grundsätzlich ist es ein Traum, jetzt bei der Eintracht zu sein. Das ist einfach ein geiler Klub. Hier habe ich als Teenager das erste Mal miterlebt, dass mein Vater Bundesliga-Trainer war. Das bindet dich natürlich emotional an einen Verein", erklärte er.
Diese Verbundenheit hatte den 43-Jährigen auch dazu bewogen, ein spektakuläres Angebot auszuschlagen. Nach seiner ersten Saison erhielt Toppmöller ein lukratives Werben von Al-Ittihad aus Saudi-Arabien – mit einem Jahresgehalt von mehr als acht Millionen Euro netto.
"Das war der Verein, der dann in dem Jahr danach auch Meister geworden ist, und natürlich schmeichelt dir so ein Angebot: Aber ich wusste, dass wir hier erst am Anfang von etwas Besonderem sind", betonte der SGE-Übungsleiter. Aussagen, die bei der Eintracht nur allzu gerne vernommen werden dürften.