Fürchtet der FC Bayern einen Abgang von Torjäger Harry Kane im kommenden Sommer?
Der britische "Telegraph" schreibt, diese "Angst" existiere rund um die Säbener Straße durchaus - und das, obwohl Kanes Vertrag beim deutschen Rekordmeister noch bis Sommer 2027 datiert ist.
Denn: Kanes Kontrakt soll eine Ausstiegsklausel enthalten, die angeblich gestaffelt greift und ihm nach der laufenden Saison einen Abschied für eine Ablösesumme in Höhe von 65 Millionen Euro ermöglichen soll.
Voraussetzung dafür, dass er die Exit-Option ziehen kann, ist offenbar, dass der 32-Jährige seinen Abgang bereits im Winter gegenüber dem FC Bayern ankündigt.
Klar ist also: Sollte Kane 2026 nach dann drei Jahren also tatsächlich mit einem Abschied liebäugeln, tickt die Uhr für seine Entscheidung bereits jetzt.
Sollte es dazu kommen, könnte es den Kapitän und Rekordtorschützen der englischen Nationalmannschaft zu seinem Ex-Klub Tottenham Hotspur zurückziehen, spekuliert der "Telegraph".
Spurs statt FC Bayern? Das spricht für einen Kane-Wechsel
Das Blatt nennt gleich mehrere Gründe, die für diese Theorie sprechen, darunter den Rückzug des langjährigen Klub-Chefs Daniel Levy vor einigen Wochen.
Das Verhältnis zwischen dem 63-Jährigen und Kane soll nach dessen Wechsel zum FC Bayern beschädigt gewesen sein. Zudem wäre Levy, der als Sparfuchs bekannt war, wohl nicht bereit gewesen, Kane, der in München rund 25 Millionen Euro pro Kahr verdienen soll, ein adäquates Gehalt für seine Rückkehr zu offerieren.
Die Lewis-Familie, welcher der Klub gehört, will hingegen künftig das finanzielle Risiko und damit die Chancen auf sportlichen Erfolg erhöhen. Bei den Spurs sind deswegen inzwischen auch höhere Löhne möglich.
Zudem gilt Vivienne Lewis, Tochter von Eigner Joe, als enge Vertraute der Familie Kane.
Die Spurs sollen sich bei Kanes-Wechsel zum FC Bayern zudem ein Erstkaufrecht gesichert haben. Dieses greift demnach, sollten die Münchner einem Verkauf zustimmen und Kane nach Tottenham wechseln wollen.
Das sagen Quellen aus Harry Kanes Umfeld
Der aktuelle Premier-League-Dritte müssten in diesem Fall dann allerdings dennoch die reguläre Ausstiegsklausel bedienen oder mit dem FC Bayern eine alternative Summe verhandeln.
Im "Telegraph"-Bericht heißt es weiter, Quellen aus dem Umfeld von Kane hätten offenbart, dass er und seine Familie in München sehr glücklich seien.
Diese hätten sich nicht zu der Möglichkeit geäußert, dass er den FC Bayern verlassen und im nächsten Sommer nach England zurückkehren könnte.