Klaas-Jan Huntelaar und Ruud van Nistelrooy sind Ikonen des niederländischen Fußballs, galten in ihrer besten Zeit in den 2000er- und 2010er-Jahren als absolute Top-Stürmer, die auch in der Bundesliga beim FC Schalke 04 beziehungsweise Hamburger SV ihre Spuren hinterließen. Jetzt schickt sich die nächste Generation der beiden an, es ihren Vätern gleichzutun - kurioserweise in ein und derselben Mannschaft.
In der letzten Woche vermeldete der niederländische Meister PSV Eindhoven die Verpflichtung von Seb Huntelaar, dem 16-jährigen Filius von Schalkes Stürmerlegende Klaas-Jan Huntelaar. Der Teenager ist ebenfalls Stürmer und soll in der U17-Auswahl der PSV gefördert und entwickelt werden.
Schon seit einem Jahr kickt auch ein gewisser Liam van Nistelrooy in der U17-Mannschaft der Eindhovener. Der Sohn von Ruud van Nistelrooy ist ein Jahr älter als Huntelaar junior und hat bereits viele Tore für den PSV-Nachwuchs erzielt.
Es sind zwei der größten Namen im niederländischen Fußball, die nun auf zwei Trikots in der U17-Auswahl von PSV Eindhoven zu lesen sind. Liam van Nistelrooy und Seb Huntelaar träumen davon, eines Tages in die riesigen Fußstapfen ihrer Väter treten zu können.
In der niederländischen Nationalmannschaft liefen der mittlerweile 49-jährige Ruud van Nistelrooy und der sieben Jahre jüngere Klaas-Jan Huntelaar zeitweise gemeinsam auf, spielten unter anderem die EM 2008 gemeinsam für die Elftal. Auch auf Vereinsebene kreuzten sich die Wege der beiden Goalgetter einmal, standen sie doch 2009 gemeinsam bei Real Madrid unter Vertrag.
Van Nistelrooy spielte 36 Mal für den HSV
In der Bundesliga verlief ihre Schaffenszeit allerdings ziemlich unterschiedlich. Während sich Klaas-Jan Huntelaar in insgesamt siebeneinhalb Jahren für den FC Schalke 04 zum zweitbesten Torschützen der königsblauen Bundesliga-Historie ballerte, spielte Ruud van Nistelrooy nur eineinhalb Jahre im Herbst seiner Karriere für den Hamburger SV.
Der HSV verpflichtete van Nistelrooy damals allerdings als absoluten Weltstar, der bereits mit Manchester United und Real Madrid große Erfolge gefeiert hatte. Er spielte insgesamt 36 Mal in der Bundesliga und erzielte zwölf Tore im HSV-Trikot.
Fortan werden nun die Söhne von zwei der besten niederländischen Stürmer aller Zeiten Seite an Seite für eine Profi-Karriere arbeiten.





























