Borussia Dortmund kann nach monatelanger Verletzungspause endlich wieder auf Nico Schlotterbeck zurückgreifen. Die BVB-Fans können sich aber wohl bereits auf weitere gute Nachrichten mit Blick auf den Abwehrchef einstellen.
Denn: Die Gespräche zwischen dem BVB und Schlotterbeck über eine vorzeitige Verlängerung seines aktuell noch bis 2027 datierten Vertrags sollen sich laut "WAZ" "nicht besonders kompliziert" gestalten, stehen also womöglich schon vor dem Abschluss. Auch "Bild" schreibt, in der Personalie könne es nun "ganz schnell" gehen.
Schlotterbeck, der als BVB-Kapitän der Zukunft gilt, soll dem Vernehmen nach einen Kontrakt bis Sommer 2030 bei den Schwarz-Gelben erhalten - und ein deutlich aufgebessertes Gehalt, das angeblich von aktuell rund fünf auf dann zehn Millionen Euro verdoppelt werden könnte.
Beim 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag hatte Schlotterbeck nach langer Pause sein Comeback gegeben und war von Trainer Niko Kovac wegen der Personalprobleme im Abwehrzentrum direkt in die Startelf beordert worden. Über die gesamte Spielzeit hielt der 25-Jährige durch, zeigte zudem eine starke Leistung, die von sport.de mit der Note 1,5 honoriert wurde.
BVB: Kovac und Anton loben Schlotterbeck
"Man sieht, wie wichtig er für die Stabilisierung dieser Abwehr ist", sagte Kovac bei "DAZN".
Der Kroate ergänzte: "Er hat lange arbeiten müssen, das war keine einfache Verletzung. Er musste sich anstrengen, um auch mental aus so einer langen Verletzungszeit zurückzukommen. Das ist nicht einfach für so einen jungen Burschen. Das ist top gelaufen, Kompliment an das Reha-Team. So stelle ich mir das vor, wenn ein Langzeitverletzter zurückkommt. Dass er sofort 90 Minuten brennen kann und das war heute ein tolles Beispiel."
Auch Abwehrkollege Waldemar Anton schwärmte, Schlotterbeck habe ein "überragendes Spiel" gemacht, es sei "nicht selbstverständlich nach sechsmonatiger Pause, so konzentriert zu sein über 90 Minuten".