Beim 1. FC Kaiserslautern kommt Mahir Emreli kaum zum Zug. Die Unzufriedenheit des Neuzugangs könnte für Zoff-Gefahr beim Zweitligisten sorgen.
Im Sommer war Mahir Emreli ablösefrei vom 1. FC Nürnberg zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt.
Die bisherige Bilanz bei den Roten Teufeln fällt eher nüchtern aus. Zunächst stand der Stürmer in den ersten drei Saisonspielen in der Startelf. Seit drei Partien taucht er aber nicht einmal mehr im Spieltagskader auf.
"Ich will immer Leistung belohnen. Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass man unbedingt hereinwollte. Die Mannschaft hat jetzt diese Dynamik genommen. Da musst du dich auch einmal hinten anstellen und gucken, dass du wieder hereinkommst", hatte Trainer Torsten Lieberknecht erklärt.
Einverstanden ist Emreli damit offenbar überhaupt nicht. Laut "Bild" droht dem 1. FC Kaiserslautern nun Zoff. Der Frust bei dem Nationalspieler Aserbaidschans werde immer größer.
Das zeigt sich auch in zweideutigen Instagram-Beiträgen von Emreli. Nach dem 4:1-Sieg gegen Preußen Münster postete er ein Video von Zlatan Ibrahimovic. Darin sagte der schwedische Superstar: "Einige reden schlecht über dich, einige gut. Aber wenn sie schlecht über dich reden, machst du einen guten Job."
Auch nach dem 3:0-Erfolg über Greuther Fürth sorgte ein Emreli-Post für Aufsehen. "Glückwunsch an die Spieler zu diesem Sieg", schrieb er. Scheint als würde sich der Angreifer nicht wirklich als Teil des Teams sehen.
Emreli wurde als neuer Hoffnungsträger geholt
Mahir Emreli wurde als der neue Hoffnungsträger im Sturm zum 1. FC Kaiserslautern geholt.
"Natürlich sind die Leute nicht glücklich, wenn die Offensive nicht trifft. Wenn du Tore schießt, sind sie glücklicher. Heutzutage achten die Leute mehr auf Statistiken als auf schön gespielten Fußball. Also verstehe ich die Kritik - das gehört dazu als Fußballer", hatte er der "Bild" gesagt.