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Enttäuschung nach verpasster Medaille

Pogacar staunt nach Demütigung: "Unfassbar"

Tadej Pogacar verpasste das Podest beim Einzelzeitfahren
Tadej Pogacar verpasste das Podest beim Einzelzeitfahren
Foto: © IMAGO/Zac Williams/SWpix.com
22. September 2025, 09:43
sport.de
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Bei der Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren musste Radsport-Superstar Tadej Pogacar eine bittere Niederlage einstecken. Der Slowene war nach Platz vier sichtlich niedergeschlagen.

Den Sieg sicherte sich Remco Evenepoel. Der Olympiasieger raste am Sonntag in Ruandas Hauptstadt Kigali in 49:46 Minuten zum dritten Mal in Folge zum WM-Titel im Kampf gegen die Uhr und überholte dabei sogar Tour-Champion Tadej Pogacar.

Der Slowene enttäuschte hingegen an seinem 26. Geburtstag und verpasste nach anspruchsvollen 40,6 km als Vierter gar das Podium (+2:37 Minuten).

"Ich habe alles gegeben, was ich habe. Natürlich bin ich enttäuscht, dass mich Remco überholt hat. Es ist unfassbar, wie gut er in dieser Disziplin ist", sagte Pogacar nach dem Rennen.

Der 27-Jährige ergänzte: "Eine Sekunde Rückstand aufs Podium zu haben ist bittersüß. Hätte ich gewusst, dass es so eng ist, hätte ich vielleicht noch ein wenig Extra-Motivation gehabt. Aber ich wusste es nicht."

Pogacar will im Straßenrennen wieder angreifen

Dennoch richtete Pogacar den Blick nach vorn. "Heute bin ich enttäuscht, aber morgen ist ein neuer Tag. Es war nicht meine beste Leistung. Ich hoffe, dass Remco sich zu 100 Prozent auf heute konzentriert hat und dann am Sonntag nur bei 99 ist", sagte er mit Blick auf das anstehende Straßenrennen über 267,5 Kilometer.

Beim Einzelzeitfahren gingen Pogacar und Evenepoel im Abstand von zweieinhalb Minuten als letzte Fahrer auf die Strecke und begannen ihr Fernduell um Gold. Auf die beiden Topstars warteten vier knackige Anstiege, die eigentlich besser auf Pogacar zugeschnitten schienen.

Doch schon nach der ersten Zwischenzeit lag Evenepoel 45 Sekunden vor seinem Kontrahenten. Der Abstand zwischen den beiden Ausnahmefahrern auf der Strecke schrumpfte stetig.

2,1 Kilometer vor dem Ziel zog Evenepoel, der ab dem kommenden Jahr für den deutschen Rennstall Red Bull-Bora-hansgrohe fahren wird, sogar an dem Slowenen vorbei.

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