Auch der FC Bayern sowie der BVB bemühten sich um Real Madrids Sommer-Neuzugang Dean Huijsen. Das bestätigte sein Berater Ali Barat gegenüber der spanischen "AS".
"Bayern München, Liverpool, Tottenham, Newcastle ... Um ehrlich zu sein, sie alle wollten Dean", sagte der Spieleragent, der auch Bayerns Leihspieler Niclas Jackson vertritt.
Der "erste große Klub", der seinen Hut bei Huijsen in den Ring geworfen habe, sei allerdings schon im letzten Winter der FC Chelsea gewesen, so Barat. Ex-Klub AFC Bournemouth sei aber nicht verkaufsbereit gewesen "und seine Ausstiegsklausel war damals nicht aktiv, sondern erst im Sommer".
Der FC Bayern und Co. seien dann in den Poker um Huijsen eingestiegen, nachdem dieser im vergangenen Frühjahr in Spaniens A-Nationalmannschaft debütierte, offenbarte der Berater.
Aber: "Wir haben immer daran geglaubt, dass Real Madrid kommen würde: Dean ist ein fantastischer Spieler, und nach den beiden Spielen mit der Nationalmannschaft hat Juni (Calafat, Real Madrids Chefscout, Anm. d. Red.) Kontakt zu uns aufgenommen, und dann ging alles wirklich sehr schnell."
Für seinen Klienten sei der Wechsel zu den Königlichen dann eine "einfache Entscheidung" gewesen, betonte Barat. "Es gab viele Vereine, aber bei Madrid gab es keine Zweifel."
Satte 63 Millionen Euro überwies Real letztlich für Huijsen nach Bournemouth.
BVB wollte Huijsen - aber dann kam Mislintat
Spannend: Weit vor den Schwergewichten der Branche zeigte der BVB laut Barat "konkretes Interesse" an dem Abwehr-Juwel - und zwar schon im Frühjahr 2024, als der Youngster noch von Juventus Turin an die AS Roma ausgeliehen war.
Zusammen mit Huijsens Vater Donny sei er damals nach Dortmund gereist, schilderte der Berater. "Wir besuchten den Verein und man erklärte uns das Projekt. Doch dann kam ein neuer Sportdirektor, Sven Mislintat, der andere Vorstellungen hatte und sich gegen Dean entschied."
So ging die Tür für den BVB bei Huijsen zu - und ein Jahr später nach einer starken Saison in Bournemouth für Real Madrid auf.