Die Formkurve zeigte bei Abwehrspieler Minjae Kim in den vergangenen Tagen stark nach oben, am Samstag feierte er beim 4:1-Sieg des FC Bayern in Hoffenheim sein Startelf-Debüt in der laufenden Saison. Doch dann der Schock: Nach einer unglücklichen Aktion musste Kim in der 69. Minute mit Schmerzen in der linken Wade ausgewechselt werden. Droht dem Bayern-Star eine erneute Zwangspause?
Noch am Samstagabend wurde Minjae Kim nach Informationen der "Bild" eingehend in München untersucht, nachdem der deutsche Meister von seiner erfolgreichen Auswärtsreise zur TSG Hoffenheim zurückgekehrt war.
Nach dieser Untersuchung konnte der FC Bayern Entwarnung geben: Die Schmerzen bei dem 28-Jährigen seien auf eine Stressreaktion der Wadenmuskulatur zurückzuführen. Kim droht damit keine längere Zwangspause, er müsse lediglich in den kommenden Tagen seine Belastung anpassen und gegebenenfalls reduzieren.
Eine Ausfallzeit drohe demnach keine, schon am kommenden Freitagabend im Heimspiel gegen Werder Bremen (26. September ab 20:30 Uhr) könnte Kim wieder eine Option für die Startelf des FC Bayern sein.
FC Bayern beklagt bereits vier Ausfälle in der Defensive
In der Hintermannschaft plagen sich die Münchner zuletzt bereits mit großen Verletzungssorgen herum, fallen mit Hiroki Ito, Josip Stanisic, Alphonso Davies und Raphael Guerreiro aktuell schon vier Defensivspieler beim deutschen Rekordmeister aus.
Minjae Kim hat seinen Stammplatz in der Innenverteidigung beim FC Bayern zwar an Jonathan Tah verloren und galt bereits als Verkaufskandidat. In Hoffenheim zeigte er aber mit 94 Prozent angekommener Pässe und 57 Prozent gewonnener Zweikämpfe eine ordentliche Leistung und empfahl sich dabei durchaus für die kommenden Aufgaben.
In der abgelaufenen Spielzeit hatte der Südkoreaner noch 43 Pflichtspiele für den FC Bayern bestritten und dabei drei Tore erzielt.