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"Weiß nicht, wie man richtig fährt"

Formel-1-Star mit bitterem Eingeständnis

Formel 1 fahren, ohne bestraft zu werden - heutzutage gar nicht so einfach
Formel 1 fahren, ohne bestraft zu werden - heutzutage gar nicht so einfach
Foto: © IMAGO/Luca Martini
19. September 2025, 08:27
sport.de
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Strafen für unerlaubtes Fahren in der Formel 1 - ein leidiges Themas, das Fans, Experten, aber auch den Piloten auf den Zeiger geht. Williams-Pilot Alex Albon überrascht angesichts des Penalty-Wahnsinns mit einem bitteren Eingeständnis.

Die Entscheidungen der FIA-Rennkommissare stoßen immer wieder auf Kritik. Mal eine Fünf-Sekunden-Strafe für "Forcing another Driver off Track and Gaining an Advantage" hier, mal eine 10-Sekunden-Strafe da, mal wiederum gar keine Strafen.

Carlos Sainz etwa kassierte beim Grand Prix der Niederlande für eine "handelsübliche" Kollision mit Liam Lawson in Kurve 1 zunächst eine Zehn-Sekunden-Strafe, die zwischen dem Italien-GP und dem anstehenden Rennen in Baku nach einem Williams-Protest wieder gestrichen wurde. Das Urteil hatte Sainz' Chancen auf Punkte in Zandvoort zunichte gemacht.

In Monza brummten die Stewards Haas-Mann Ollie Bearman für einen Zwischenfall mit Sainz zehn Sekunden auf - wieder ein umstrittener Richterspruch, F1-Experte Nico Rosberg etwa sah die Schuld beim Spanier.

Kern der Kritik an den Kommissaren: Die Stewards entscheiden nicht einheitlich. Wobei viele Fans und nicht wenige Experten bei vielen der haarigen Szenen ohnehin die "klassische" Racer-Meinung vertreten: 'Lasst sie doch einfach fahren!'

Formel 1: Alex Albon schlägt Alarm

Williams-Ass Alex Albon jedenfalls weiß vor lauter Strafen nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. "Ich weiß immer noch nicht, wie man richtig Rennen fährt", sagte der Thailänder vor dem Grand Prix von Aserbaidschan. 

Der Satz steht für das Strafen-Dilemma der Formel 1.

Wenn die mehr oder weniger gleichen Aktionen mal so und mal so bewerten werden, blickt am Ende nicht mal mehr ein erfahrener Pilot wie Albon durch, wie korrektes Racing aussieht.

Alex Albon fährt seit 2019 in der Formel 1. Der 29-Jährige hat seither 120 Grands Prix bestritten und 310 WM-Punkte eingefahren. Zweimal schaffte er es aufs Podest. In der Fahrer-WM belegt Albon zurzeit einen starken siebten Platz.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

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