Der VfB Stuttgart ist schleppend in die neue Saison gestartet. Vereinsikone Cacau bleibt optimistisch.
Der VfB Stuttgart rangiert in der Fußball-Bundesliga nach den ersten drei Spieltagen mit drei Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Die Schwaben verloren am letzten Wochenende trotz zwischenzeitlicher Führung mit 1:3 beim SC Freiburg. Am Freitagabend (20:30 Uhr im sport.de-Liveticker) geht es gegen den formstarken FC St. Pauli (sieben Punkte) weiter.
"Nach dem Meistertitel 2007 sind wir auch sehr holprig in die nächste Saison gestartet, weil man dachte 'Okay, es läuft so weiter wie zuvor.' Genau in dieser Situation muss man nochmal eine Schippe drauflegen. Ich denke, dass die Mannschaft in den nächsten Spielen das wieder hinbekommen wird", wird Vereinsikone Cacau von "Bild" zitiert.
Der Ex-Nationalspieler traf während seiner aktiven Karriere insgesamt 109-Mal für den VfB. Die Stuttgarter konnten in dieser Bundesliga-Saison bislang erst drei Tore erzielen.
"Der VfB hat genug Spieler, die Tore erzielen können. Die Mannschaft muss etwas mutiger auftreten, auch mal aus der zweiten Reihe schießen. Das hat mir zuletzt gefehlt", meinte Cacau.
Hamann legt Finger in die Wunde
"Sky"-Experte Dietmar Hamann kritisierte zuletzt: "Die Saison vor zwei Jahren, wo sie Vizemeister waren, darf man nicht als Maßstab sehen. Letztes Jahr waren sie Neunter, da hat der Pokalsieg viel übertüncht. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, wahrscheinlich auch keine billige Mannschaft. Da muss der Anspruch sein, dass ich besser in Fußball spiele."
"Unser Offensivspiel hat uns nicht die nötige Entlastung gebracht. Unterm Strich waren es zu wenig Dinge, die wir mit Ball kreiert haben. Wir sind oftmals nicht über Ansätze hinausgekommen", haderte VfB-Coach Sebastian Hoeneß nach der Freiburg-Pleite im Gespräch mit "Sky". Im Heimspiel gegen den FC St. Pauli gibt es die Chance, es besser zu machen.