Mit Alpine verhandelte er angeblich, entschied sich dann aber für Cadillac, so jedenfalls stellte Valtteri Bottas seinen Zukunftspoker mit Blick auf die Formel-1-Saison 2026 dar. Doch Alpine-Boss Flavio Briatore widerspricht Bottas deutlich.
Seit Ende August steht fest, dass Formel-1-Neueinsteiger Cadillac im kommenden Jahr auf Sergio Pérez und Valtteri Bottas setzen wird.
Letztgenannter soll allerdings zuvor auch mit Alpine verhandelt haben. Dabei war unter anderem Thema, dass Bottas sogar in diesem Jahr noch für Alpine fahren könnte. Denn Franco Colapinto strauchelt im A252, sammelte (wie auch sein Teamkollege Jack Doohan) bislang noch gar keinen WM-Punkt. Darüber hinaus soll ein Engagement im kommenden Jahr diskutiert worden sein.
Vor einigen Wochen in Silverstone auf die Gerüchte um Alpine angesprochen, bestätigte Bottas die Spekulationen sogar, sagte in einer Medienrunde: "Das stimmt. Es gab Gespräche (mit Alpine)."
Doch entsprachen diese Aussagen gar nicht der Wahrheit? Alpine-Boss Flavio Briatore jedenfalls schilderte nun eine ganz andere Sicht auf die Dinge.
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"Mit Bottas habe ich nie über 2026 gesprochen", wurde Briatore gegenüber "Auto Motor und Sport" deutlich. "Ich glaube, die Gerüchte, dass er für Alpine fahren könnte, haben ihm geholfen, einen Vertrag mit Cadillac zu unterschreiben", mutmaßte der frühere Benetton-Teamchef von Michael Schumacher.
Formel 1: Alpine-Boss sprach mit Pérez
Gespräche gab es hingegen mit Pérez, allerdings nur eine lose Unterhaltung. Der Mexikaner habe ihn angerufen, enthüllte Briatore. "Er hat mich gefragt, was unsere Pläne sind, hat aber gleichzeitig erzählt, dass er nah dran ist, sich mit Cadillac zu einigen. Ich konnte ihm zu dem Zeitpunkt nichts anbieten", führte der 75-Jährige aus.
Aktuell ist noch offen, ob es für Doohan und Colapinto bei Alpine weitergeht. Briatore zeigte sich nun allerdings leicht zuversichtlich, dass der Trend sich zum Positiven dreht.
"Doohan hatte zu viele Unfälle. Auch Colapinto war am Anfang enttäuschend. Wir dachten, dass er besser abschneidet. Jetzt kommt er langsam in Fahrt. Er kennt das Auto besser und fühlt sich wohler", ordnete der Alpine-Boss ein.
