RB Leipzig lädt am Samstagabend (20:30 Uhr) den 1. FC Köln zum Topspiel in die Arena. Dabei dürfte RB-Coach Ole Werner nicht nur aufgrund des starken Starts der Domstädter vor dem Effzeh warnen, sondern auch, weil er eine ganz eigene Geschichte mit dem Aufsteiger hat.
Eigentlich dürfte RB Leipzig frohen Mutes in das Duell mit dem 1. FC Köln gehen, das am Samstagabend im Stadion der Sachsen stattfindet (20:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker), denn der Effzeh gewann nur eines seiner sieben Gastspiele bei RB (2U 4N): 2:1 stand es im Februar 2018 am Ende.
Bemerkenswert: Fünf RB-Akteure, die damals aufliefen, spielen auch heute noch für die Sachsen: Peter Gulacsi, Willi Orban, Lukas Klostermann, Kevin Kampl und Timo Werner. Auf Kölner Seite gilt das nur für Dominique Heintz.
Ebenfalls positiv aus RB-Sicht: Die Leipziger feierten jüngst zwei Siege in Serie in der Bundesliga, das war den Sachsen zuvor in diesem Kalenderjahr nur im April gelungen. 2024/25 gab es nur im September/Oktober eine längere BL-Siegesserie mit vier Dreiern am Stück.
Aber auch Köln macht wieder Spaß: Erstmals seit 1977/78 (damals sogar zehn) erzielten die Domstädter wieder acht Tore in den ersten drei Saisonspielen im Oberhaus.
Doch nicht nur das dürfte Ole Werner Sorgenfalten auf die Stirn zaubern.
Denn der im Sommer neu nach Leipzig gewechselte Coach hat trotz einer positiven Bilanz (3S 1U 2N) schlechte Erinnerungen an Köln: 2021 scheiterte er mit Kiel trotz eines Hinspielsieges in der BL-Relegation am FC (1:0 A, 1:5 H) und im Januar 2023 geriet er mit Bremen in Köln mit 1:7 unter die Räder und kassierte seine höchste BL-Pleite (neben dem 0:6 in München im August 2025).
Weitere Fakten zu RB Leipzig gegen den 1. FC Köln:
- Historisch: Jakub Kaminski erzielte mit seinem Tor in der 104. Minute in Wolfsburg (zum 3:3) das späteste BL-Tor seit Erfassung der Nachspielzeit 1992.
- Rückkehr: Tom Krauß ist gebürtig aus Leipzig und spielte von 2011 bis 2023 bei den Bullen (zwischendurch mehrmals verliehen), stand aber nur in 1 Pflichtspiel für die Profis auf dem Feld (3 Minuten zum BL-Saisonabschluss 2019/20). FC-Kollege Eric Martel stand von 2017 bis 2022 bei RB Leipzig unter Vertrag (am Ende eineinhalb Jahre verliehen) und bestritt ebenfalls nur 1 Partie für die 1. Mannschaft (im DFB-Pokal 2020/21).
- Max Finkgräfe wechselte nach 4 Jahren beim 1. FC Köln (die letzten beiden bei den Profis) im Sommer 2025 für 4 Mio. € Ablöse nach Leipzig. Der Außenverteidiger bestritt 40 Pflichtspiele für die Rheinländer.
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