Nach dem desaströsen Saisonstart von Manchester United wächst der Druck auf Teammamanger Ruben Amorim. Die Entlassung soll dem 40 Jahre alten Portugiesen aber aktuell nicht drohen - zumindest noch nicht.
Laut "Manchester Evening News" steht die Chefetage der Red Devils immer noch hinter Amorim - eine Tatsche, die eine Quelle aus dem Umfeld des Trainers gegenüber dem Blatt als "unglaublich" bezeichnete.
United ist mit vier Punkten aus vier Spielen so schlecht in die neue Saison gestartet wie seit 1992 nicht mehr. Auch die Gesamtbilanz seit Amorims Amtsantritt im November 2024 fällt ernüchternd aus: 31 Punkte aus 31 Premier-League-Spielen.
Sollte sich der Wind drehen und der umstrittene Coach in Manchester doch entlassen werden, winkt ihm womöglich bereits ein Anschlussjob in seiner portugiesischen Heimat.
Joao Noronha Lopes, Top-Kandidat bei der anstehenden Präsidentschaftswahl von Benfica, würde Amorim gerne zurück zu seinem Jugendverein lotsen. Der "Daily Mail" zufolge verfolgte Lopes Uniteds 0:3-Klatsche im Derby gegen Manchester City am Wochenende live vor Ort im Stadion.
Amorim hatte vor seinem Engagement auf der Insel erfolgreich für Benficas Lissaboner Stadtrivalen Sporting gearbeitet.
Scharfe Kritik an Amorim: "Es ist alles schlimmer geworden"
Nach dem Offenbarungseid gegen City übte unter anderem United-Ikone Wayne Rooney scharfe Kritik an Amorim. "Ich möchte den Trainer und die Spieler so gut wie möglich unterstützen", sagte der frühere Weltklasse-Stürmer in seiner "BBC"-Talkshow: "Aber wenn er ehrlich zu sich selbst ist, wird er einsehen: Es ist alles schlimmer geworden."
Amorim selbst denkt nicht an Kurskorrekturen. "Wenn ich meine Philosophie ändern möchte, werde ich das tun. Wenn nicht, müssen Sie den Mann an der Seitenlinie ändern", sagte Amorim nach dem Derby: "Ich glaube an meinen Weg."
Daraus machte der "Daily Mirror" die "Erlaubnis, gefeuert zu werden". Rooney findet es "sehr schwer, hier zu sitzen und zu sagen, dass wir Fortschritte sehen - oder zumindest Dinge, die bald zu Ergebnissen führen werden".

































