Karoline Knotten ist seit diesem Frühjahr nicht mehr Teil der norwegischen Biathlon-Mannschaft. Die 30-Jährige bereitet sich derzeit abseits des Nationalteams auf die kommende Saison vor.
Karoline Knotten schuftet in den französischen Pyrenäen derzeit für den bevorstehenden Winter. Sie sei direkt nach dem City Biathlon in Dresden Ende August nach Font Romeu gereist, wo sie mit ihren befreundeten Skijägerinnen Emilie Kalkenberg, Shawna Pendry sowie Anne Bunemann De Besche trainieren konnte, schilderte die Norwegerin gegenüber dem "Nordic Magazine".
"Lotte Lie kommt nächste Woche. Das wird meine letzte Woche hier sein, also können wir vielleicht auch ein paar Tage zusammen trainieren", verriet Knotten.
Die 30-Jährige wurde im zurückliegenden Frühjahr aus der norwegischen Biathlon-Nationalmannschaft ausgebootet. Knotten offenbarte anschließend gegenüber der Zeitung "Verdens Gang", sogar über das Karriereende nachgedacht zu haben.
Die große Unterstützung, die ihr nach dem Aus in der Nationalmannschaft zuteil wurde, habe neben dem "persönlichen Ehrgeiz" jedoch dazu geführt, dass sie sich für ein Fortsetzen auf eigene Faust entschied, erklärte Knotten in diesem Sommer.
Knotten mit Biathlon-Vorbereitung zufrieden
Knotten will im französischen Font Romeu den Grundstein für eine erfolgreiche Biathlon-Saison legen.
"Ich war noch nie hier, aber meine Freunde sagten mir, es sei ein ausgezeichneter Ort zum Trainieren. Also wollte ich es ausprobieren und bin sehr zufrieden", sagte die Skandinavierin dem "Nordic Magazine".
Die schwedische Mannschaft sei ebenfalls vor Ort und sorge "mit lauter Musik über die Stadionlautsprecher für gute Stimmung, sodass wir den Eindruck haben, in einem WM-Stadion zu sein", verriet Knotten.
Die Norwegerin gewann in ihrer Karriere bislang zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften. Ihre beste Saison absolvierte Knotten in 2023/24, als sie den Gesamtweltcup auf dem neunten Platz abschloss.