Zwei Spiele, zwei Pleiten: Die Miami Dolphins sind denkbar schlecht in die neue NFL-Saison gestartet. Bei der 27:33-Pleite gegen die New England Patriots offenbarte das Team einmal mehr erhebliche Defizite, die Fans buhten ihre Stars lautstark aus und verließen schon vor dem Ende der Partie in Scharen die Arena. Sorgen um seinen Job macht sich Mike McDaniel aber nicht.
"Ich denke, wenn ich mir Sorgen um meine Jobsicherheit machen würde, dann werde ich meinen Job nicht mehr gut machen können. Das widerspricht allen Dingen, an die ich glaube", sagte der Head Coach am Sonntag nach der zweiten Pleite: "Es ist mir sehr wichtig für mich, meine ganze Zeit damit zu verbringen, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich meine Arbeit bestmöglich mache."
Die Stimmung bei den Dolphins ist nach dem ersten 0-2-Start seit 2020 bereits gekippt. Vor dem Spiel gegen den Divisionsrivalen aus Boston organisierten einige Dolphins-Fans ein Transparent, das per Flugzeug über dem Hard Rock Stadium wehte und auf dem die Entlassung von General Manager Chris Grier sowie McDaniel gefordert wurde.
McDaniel: "Denke nur an das Team"
Der Übungsleiter gab an, das Banner nicht gesehen zu haben. Den Frust der Anhänger könne er aber nachvollziehen: "Die Fans wollen, dass ihr Team gewinnt. Ich glaube nicht, dass es persönlich ist. Ich denke, sie wollen gewinnen. Und das will ich auch." Einfacher wird es in Woche 3 nicht. Im Thursday Night Game steht ein Gastspiel bei den Buffalo Bills an.
"Ich werde nicht einen Moment damit verbringen, über all die Dinge nachzudenken, die die Leute von mir erwarten", erklärte der 42-Jährige auf die Forderungen nach seinem Aus angesprochen weiter: "Ich denke an dieses Team und das Spiel gegen die Bills am Donnerstag, sobald ich diese Pressekonferenz beendet habe."
Doch ob gegen den Super-Bowl-Contender für die noch sieglosen Dolphins was zu holen ist? Die jüngste Bilanz der beiden Divisionsrivalen spricht eine eindeutige Sprache: 15 der letzten 17 Aufeinandertreffen gewann Buffalo.

	


































