In der ersten Woche der neuen NFL-Saison kassierten die Lions eine Niederlage in Green Bay. Vor allem die Offense hatte dabei viel Sand im Getriebe. Davon war gegen die Chicago Bears nichts mehr zu sehen.
Bears @ Lions: Auf einen Blick
- Nach einer Auftaktpleite mit viel Sand im Getriebe spielten sich die Lions den Frust von der Seele und schenkten den Bears sieben Touchdowns ein.
- Bei den Bears funktionierte die Kombo zwischen Williams und Odunze gut, ansonsten lief aber wenig zusammen.
- Nachdem man in Chicago erneut viel Hype erzeugen hatte, steht man nun mit 0-2 erneut vor einer Saison im Niemandsland oder schlimmer.
Bears @ Lions: Der Spielbericht
Die Detroit Lions haben sich nach der Auftaktpleite gegen die Green Bay Packers eindrucksvoll zurückgemeldet und die Bears aus dem Ford Field geschossen.
Vom Start weg legten Amon-Ra St. Brown und Co. los wie die Feuerwehr. Der Deutsch-Amerikaner war es auch, der mit einem 34-Yard-Catch den Grundstein für den ersten Touchdown durch Jahmyr Gibbs legte.
Die direkte Antwort der Bears folgte auf dem Fuße: Williams fand Odunze bei einem 3rd&9 und der Rookie brachte den Ball in die Endzone. Alles deutete auf ein offensives Kräftemessen hin.
Doch dann kippte die Partie in Richtung der Lions. Erneut hatte St. Brown großen Anteil, als er einen tiefen Pass bis an die 1-Yard-Linie festhielt. Die Lions ließen den nächsten Touchdown folgen und erzwangen anschließend bei den Bears in der eigenen Hälfte einen 4th & 1. Williams setzte zum QB Sneak an – und wurde gestoppt.
Die Vorentscheidung fiel kurz vor der Pause. Mit einem spektakulären Catch konnte Rookie-Receiver Tesláa sechs Sekunden vor der Halbzeit noch einen kurzen Touchdown vorbereiten, der ein 28:14 zur Pause bedeutete.
Im zweiten Durchgang rollte die Maschinerie der Lions ungebremst weiter, während die Bears zunehmend abreißen lassen mussten.
Chicago Bears (0-2) @ Detroit Lions (1-1)
Ergebnis: 21:52 (7:14, 7:14 , 0:10, 7:14) BOXSCORE
Bears @ Lions: Die wichtigsten Statistiken
- Die Detroit Lions erzielten zum dritten Mal seit dem Start der letzten Saison 50 oder mehr Punkte. In diesem Zeitraum erzielte nur ein anderes NFL-Team (Tampa Bay) 50+ Punkte.
- Am Ende standen für die Lions über 500 Total Yards zu Buche. Zu den 334 Passing Yards gesellten sich 177 Yards am Boden, wo das Laufspiel deutlich besser funktionierte als in Woche 1.
Der Star des Spiels: Amon-Ra St. Brown (Wide Receiver, Detroit Lions)
Der Deutsch-Amerikaner erzielte 115 Yards und drei Touchdowns. Statistiken, die ganz alleine schon befähigen, hier genannt zu werden. Hinzu kommen allerdings zwei sehr wichtige und weite First Downs in der ersten Halbzeit, als die Partie noch offen war.
Sein Quarterback Jared Goff wäre mit 23/28, 334 Passing Yards und fünf Touchdowns hier natürlich ebenfalls ein Kandidat.
Der Flop des Spiels: Die Defense der Bears
Eine Erklärung ist hier eigentlich nicht von Nöten. Die Defense erwischte einen rabenschwarzen Tag. Über Außen kam kein Pass Rush zustande und auch das Laufspiel, das ebenfalls oft über Außen ging konnten die Bears nicht stoppen. Die Secondary bekam zudem St. Brown und Co. überhaupt nicht in den Griff
Das Highlight des Spiels:
Rookie-Receiver Isaac TeSlaa zeichnete sich abermals als fleischgewordenes Highlight-Reel aus.



































