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"Und zwar jetzt!"

Ex-Bayern-Star fordert: "Du musst die Jungen loslassen"

Stefan Effenberg richtete eine klare Forderung an den FC Bayern
Stefan Effenberg richtete eine klare Forderung an den FC Bayern
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Joerg Nieberga
14. September 2025, 08:35
sport.de
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Der Fußball-Bundesligist FC Bayern soll ab sofort vermehrt auf die eigenen Talente setzen. Das fordert Ex-Spieler Stefan Effenberg.

"Du musst die Jungen loslassen. Und zwar jetzt! Von heute an bis in den Dezember hinein. Genau jetzt brauchen sie Spielzeit", stellte Effenberg in einem Interview mit der "Sport Bild" klar und führte weiter aus: "Wenn es in die heiße Phase der Saison geht, weiß ich nicht, ob der Verein den Mut hat, sie einfach mal zu bringen. Deswegen hoffe ich, dass sie jetzt zu Beginn der Saison Einsätze bekommen."

Bis zur Winterpause sollen die Talente wie Lennart Karl genügend Spielpraxis bekommen, um sich zu beweisen.

"Dann wird ein Fazit gezogen, und wenn sie performt haben, kannst du sie auch im Frühjahr in der Liga, dem DFB-Pokal und auch in der Champions League einsetzen", so der frühere Profi des FC Bayern.

In der Königsklasse traut Effenberg den Münchnern durchaus den großen Coup zu, auch wenn er den Rekordmeister nicht zu den heißesten Favoriten zählt.

"Wenn die Mannschaft an ihre Leistungsgrenze geht, auf jeden Fall. Jedes Top-Team in Europa wird auch dieses Jahr großen Respekt vor Bayern München haben. Das haben sie sich erarbeitet", hob der 57-Jährige hervor.

Die größten Chancen schreibt Effenberg aber dem FC Liverpool und Paris Saint-Germain zu.

"Danach kommen Vereine wie der FC Barcelona, Real Madrid, Manchester City oder Klub-Weltmeister Chelsea. Und zu dem Kreis gehört Bayern auch", so der Champions-League-Sieger von 2001.

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In dem Interview äußerte sich Effenberg auch Florian Wirtz und Nick Woltemade, bei denen der FC Bayern im Transfersommer leer ausgegangen ist.

Dass es das DFB-Duo in die Premier League gezogen hat, liege schlichtweg am Geld. "Wir haben in der Bundesliga nicht die Möglichkeiten, die die Premier League hat. Da bekommt ein Aufsteiger mehr TV-Einnahmen als ein Topklub in Deutschland", merkte er an.

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