In den vergangenen Jahren gelang es Julian Brandt nicht, seine Qualitäten bei Borussia Dortmund regelmäßig auf den Rasen zu bringen. Daher scheint es durchaus denkbar, dass der Mittelfeldspieler im kommenden Jahr, wenn sein BVB-Vertrag ausläuft, das Weite sucht. Einen ablösefreien Verlust wollen die Westfalen aber offenbar unbedingt vermeiden.
BVB-Geschäftsführer Lars Ricken hatte die Zukunft von Julian Brandt am Westfalenstadion zuletzt offen gelassen. "Wir schauen, wie die Saison verläuft. Er kämpft sich aus seinem Tief heraus, ich kann mir auch eine Vertragsverlängerung vorstellen, wenn die Leistung stimmt", sagte er bei "Sky90".
Inzwischen ist laut "fichajes.net" klar: der Vertrag des Offensivspielers soll verlängert werden. Der Bundesligist wolle unbedingt verhindern, dass der Kreativakteur den Verein im kommenden Sommer ablösefrei verlassen kann. Dieses Unterfangen habe im Ruhrpott mittlerweile "höchste Priorität", heißt es.
BVB wittert "echte Bedrohung" bei Brandt
Die Spielerseite blicke derweil ganz entspannt in die offene BVB-Zukunft, obwohl man sich einig sei, die Entscheidung über einen Verbleib werde er dennoch zeitnah treffen wollen, so das spanische Online-Portal weiter. Das Interesse anderer Klubs an Brandt sei für die Dortmunder "eine echte Bedrohung".
Namentlich wurde zuletzt unter anderem Aston Villa mit dem Ex-Leverkusener in Verbindung gebracht. Demnach beobachtet Geschäftsführer Monchi die Entwicklung rund um den BVB-Star ganz genau. Um sich frühzeitig perfekt in Stellung zu bringen, soll Aston Villa bereits planen, im Januar Kontakt zu dem 48-fachen deutschen Nationalspieler aufzunehmen, so "fichajes.net".
Brandt wurde zu Beginn dieser Saison im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Essen (1:0) und in der Bundesliga gegen den FC St. Pauli (3:3) zunächst jeweils eingewechselt. Beim Remis am Millerntor gelang dem offensiven Mittelfeldmann ein eigener Treffer. Beim 3:0 gegen Union Berlin stand Brandt am vergangenen Wochenende in der Startelf.