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Leichtathletik-WM 2025
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Sa, 13.09. - So, 21.09.

Abgeguckt und kopiert

Leichtathletik-Gigant offenbart Schuh-Geheimnis

Duplantis ist bei der Leichtathletik-WM der haushohe Gold-Favorit im Stabhochsprung
Duplantis ist bei der Leichtathletik-WM der haushohe Gold-Favorit im Stabhochsprung
Foto: © IMAGO/Pontus Lundahl/TT
14. September 2025, 10:10
sport.de
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Bei der Leichtathletik-WM 2025 in Tokio sind viele Blicke einmal mehr auf Stabhochsprung-Gigant Armand Duplantis gerichtet, der in Japan seinen 14. Weltrekord aufstellen und wieder einmal Gold holen möchte. Helfen sollen ihm dabei seine speziellen Schuhe.

Am 15. September um 13:00 Uhr (MEZ) werden ganz besonders viele Blicke auf die Leichtathletik-WM in Tokio gerichtet sein. Dann steigt im Nationalstadion das Finale der Stabhochsprung-Konkurrenz.

Die Bühne wird an diesem Tag mal wieder Armand Duplantis gehören, der seinen 14. Weltrekord aufstellen und einmal mehr Geschichte schreiben will.

Im Vorfeld des Wettkampfs hat der schwedische Überflieger aus dem Nähkästchen geplaudert und eins seiner Erfolgsgeheimnisse verraten. Dabei handelt es sich um einen Trick, den er sich von Hürdenläufer Karsten Warholm abgeschaut hat und der eine kleine Modifikation seiner Schuhe vorsieht. 

Duplantis "wie ein Sprinter, der einen Stab trägt"

Wie Warholm trägt auch Duplantis Schuhe, die vorne einen kleinen Haken haben, der sich beim Anlauf in die Tartanbahn "gräbt". Das Resultat: Die Kraftübertragung ist effizienter, erzeugt mehr Grip und mehr Speed. 

"Vor ein paar Jahren waren Stabhochsprung-Schuhe sehr flach und hatten nicht die Federung wie zum Beispiel Sprint-Schuhe. Es war ein großer Unterschied zu den Schuhen, mit denen ich jetzt antrete", erklärte Duplantis, der sich das Konzept des kleinen Hakens an der Spitze von Warholm abschaute.

"Ich habe ihn nur leicht modifiziert. Für mich ist es wichtig, dass es ein Sprint-Schuh ist, denn ich fühle mich wie ein Sprinter, der einen kleinen Stab trägt", scherzte der Superstar.

"Kleine" Änderung für die Leichtathletik-WM

Obwohl der Schuh den erhofften Effekt erzielt, gibt es für Duplantis auch einen Nachteil, den ein Warholm etwa nicht spürt. "Das Problem mit dem Haken ist, dass er sehr hart ist und manchmal meinen Arm trifft, wenn ich springe. Deswegen habe ich manchmal Blut am Arm, wenn ich springe." Dies sei den "seltsamen und dummen Bewegungen" geschuldet, die ein Stabhochspringer nunmal machen müsse, ergänzte der Schwede. 

Zur WM in Tokio hat er an seinem Schuh eine weitere Modifikation vorgenommen. Nur eine "kleine", wie Duplantis betonte. "Ich habe einiges geändert, damit er etwas weicher wird", erklärte der 13-malige Weltrekordhalter. 

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