Nach den ersten beiden Bundesliga-Partien gegen die Champions-League-Klubs Eintracht Frankfurt (1:4) und Bayer Leverkusen (3:3) ist noch überhaupt nicht klar, in welche Richtung es für Werder Bremen in der Saison 2025/2026 gehen könnte. Peter Niemeyer hält sich als Leiter Profi-Abteilung ebenfalls bedeckt, um bloß keinen unnötigen Druck aufzubauen.
Wohin geht es für Werder in der vierten Bundesliga-Spielzeit seit dem Wiederaufstieg 2022? In den ersten Spielzeiten sammelten die Hansestädter 36 Punkte, in der Folgesaison 42 - und zuletzt steigerten sie sich auf 51 Zähler. Eine stetige Entwicklung, die Erwartungen weckt. Dass diese nach dem Kaderumbruch und dem Trainerwechsel erfüllt werden können, will am Osterdeich niemand versprechen - im Gegenteil.
"Obendrüber steht natürlich – wie bei jeder Saison – dass wir weiter Bundesliga spielen und so schnell wie möglich 40 Punkte holen wollen", wurde Profi-Chef Peter Niemeyer jüngst in der "Bild" zitiert. Ein klares Ziel in Form eines Tabellenplatzes oder einer Punktezahl gibt daher vollkommen bewusst nicht.
Tatsächlich ist Werder Bremen nämlich auch für die eigenen Bosse noch eine große Wundertüte. Während in den vergangenen Jahren Kontinuität Trumpf war, trennte sich der Klub in diesem Sommer von verdienten Kräften wie Anthony Jung, Milos Veljkovic, Marvin Ducksch und Michael Zetterer. Neue Gesichter kamen, aber erst spät. Seriöse Prognosen sind daher fast nicht möglich.
Niemeyer: "Saisonziel in Form eines Tabellenplatzes gibt es nicht"
Niemeyer will keine Zahl bei der Frage nach dem Saisonziel nennen: "Für Horst (Steffen, An. d. Red.) ist entscheidend, dass wir alles tun, um besser zu werden. Wichtig ist ihm, wie wir miteinander arbeiten. Daraus resultiert dann ein Ergebnis. Ein Saisonziel in Form eines Tabellenplatzes oder einer Punktezahl gibt es in diesem Jahr intern wie extern nicht."
Steffen hatte bereits bei seiner vorherigen Stadion SV Elversberg gute Erfahrungen mit einer solchen Herangehensweise gesammelt – der Fokus liegt klar auf Entwicklung statt auf starren Vorgaben. "Das Ziel ist eine Entwicklung. Und sie ist nicht zwangsläufig an festen Kriterien wie Punkten festzumachen. Auch wenn natürlich klar ist, dass wir weiterhin in Bremen Bundesliga-Fußball spielen wollen", betonte Niemeyer gegenüber "Bild".

	

	



























