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Box-Star Anthony Joshua ist nicht als größter Trash Talker des Schwergewichts bekannt. Um seinen Erzrivalen Tyson Fury endlich zur ersehnten Battle of Britain in den Ring zu bekommen, zieht AJ aber alle Register. Auf Instagram pestet er gegen Fury - und fordert den "Gypsy King" zum Kampf.
2025 wird Anthony Joshua nicht mehr im Boxring stehen. Promoter Eddie Hearn verkündete zuletzt, sein Protegé werde Anfang kommenden Jahres gegen einen "sorgsam ausgewählten" Gegner sein Comeback nach mehr als einem Jahr Pause geben.
Es soll die Ouvertüre zu etwas Großem sein - denn Joshua und Hearn träumen nach wie vor von einem Mega-Fight gegen Box-Rentner Tyson Fury.
Um den "Gypsy King" aus seinem Ruhestand zu locken, ging Joshua verbal in die Offensive. Auf Instagram lobte er zunächst Furys Freund Joseph Parker.
Der Neuseeländer setzt am 25. Oktober in London gegen Fabio Wardley (England) seinen Status als Pflichtherausforderer von Oleksandr Usyk aufs Spiel, obwohl er auch einfach auf seine regeltechnisch garantierte WM-Chance warten könnte.
"Ich bin stolz auf Jospeh Parker", schrieb Joshua: "Ein echter Kämpfer erkennt einen echten Kämpfer. Er ist dabei, um wann auch immer gegen wen auch immer zu kämpfen und das ist die DNA eines echtes Generals. Nicht so wie sein vertrottelter Kumpel Tyson Fury."
Er könne die Karriere und Kampfbilanz Furys "in Minuten auseinandernehmen", ätzte Joshua. "Ich spare mir das für ein mögliches 'Gloves Off' (ein Verbal-Duell vor einem Kampf im britischen TV, Anm. d. Red), wenn er jemals zurückkommt."
Joshua gegen Fury noch immer den größte Fight im Boxen
Fury hatte Anfang des Jahres infolge seiner zweiten Punktniederlage gegen Usyk sein Karriereende verkündet.
Der 36-Jährige heizte Comeback-Spekulationen im Sommer mit relativ eindeutigen Aussagen zu einer Ring-Rückkehr erst an, ehe er beteuerte, Box-Rentner zu bleiben.
Joshua stand zuletzt im September 2024 im Ring: Im Wembley-Stadion verlor er gegen Landsmann Daniel Dubois im Kampf um den IBF-Titel durch K.o. in Runde fünf.
"An meine Fans: Ich werde zurückkommen und früher oder später meine Stiefel schnüren und die Boxhandschuhe anziehen, hoffentlich schlage ich Furys Kopf ein und tanze locker um seinen Flicker Jab (eine relativ lasch geschlagene Führhand, Anm. d. Red.) herum", beendete der 35-Jährige seinen Eintrag.
Obwohl Joshua und Fury nicht mehr Weltmeister sind, gilt die "Battle of Britain" noch immer als finanzstärkster Kampf, der im Boxen zurzeit machbar ist. Vor allem in Großbritannien dürfte das Duell sämtliche Kohle-Rekorde brechen.
