Die NFL ist zurück! Woche 1 ist im Kasten und bot vom Start weg jede Menge Spektakel. Nach einem atemberaubenden Season Opener sahen die NFL-Fans am Wochenende womöglich schon das Spiel des Jahres. Zudem erreichten zwei Altmeister historische Meilensteine und ein Rookie lieferte spektakuläre Statistiken.
Und an Statistiken erfreuen sich die NFL-Anhänger ohnehin gerne. Von Travis Kelces Yard-Ausbeute in Anwesenheit von Taylor Swift bis hin zur Menge der Chicken Wings beim Super Bowl. Die US-Experten verpassen keine Statistik. sport.de zeigt euch die verrücktesten Stats und Rekorde aus der ersten Woche der NFL.
Die verrücktesten Statistiken und Rekorde aus NFL-Woche 1
Wilder Season Opener
Der Season Opener zwischen den Philadelphia Eagles und den Dallas Cowboys hatte jede Menge zu bieten. Ein Spuck-Eklat, eine Gewitter-Unterbrechung und ein spannenderen Ausgang, als man es vermutet hatte.
Die beiden Teams lieferten dabei einen spektakulären Start in die neue Spielzeit, denn zwei Teams mit mehr als 20 Punkten in der ersten Hälfte eines Openers hatte es noch nicht gegeben.
Die ersten acht Drives der Partie endeten allesamt mit Punkten, die letzten acht allerdings auch alle ohne. Auch das hatte es zumindest in den letzten 30 Jahren nicht gegeben.
Hurts liefert in der Primetime
Seinen Stempel drückte der Partie natürlich auch Eagles-QB Jalen Hurts auf. Dieser ist besonders gut, wenn es in der Primetime zur Sache geht. Bereits zum achten Mal schaffte er in der Primetime zwei oder mehr Rushing Touchdowns. Mehr hatte nur Emmitt Smith (9) - seines Zeichens ein Running Back!
Josh Allen macht das (fast) Unmögliche möglich
Apropos Primetime: Für das Highlight des Spieltages sorgten die Buffalo Bills und die Baltimore Ravens, die sich im Sunday Night Game vielleicht schon das Spiel der Saison lieferten.
Mit weniger als vier Minuten auf der Uhr hatten die Bills 15 Punkte Rückstand, "Next Gen Stats" bezifferte die Siegchance nur noch auf 1,1 Prozent. Doch Allen führte sein Team zum Sieg.
Dafür brauchte es ein Sahnetag des amtierenden MVPs, der als erster Spieler überhaupt 250+ Passing Yards und zwei Passing TDs in einem Quarter schaffte. Ebenso sind seine nun sieben Spiele mit 2+ Passing und 2+ Rushing Touchdowns unangefochten. Kein anderer Spieler hat mehr als fünf solcher Spiele.
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Trotz Henry-Rekord - Ravens sorgen für unrühmliches Novum
Für das Bills-Comeback brauchte es allerdings auch einen bitteren Fumble von Derrick Henry, der sich damit eine Glanzleistung zunichte machte. Er zog nämlich zuvor mit dem legendären Jim Browns gleich, zumindest was Spiele mit mehr als 150 Rushing Yards und zwei Rushing Touchdowns angeht. Beide stehen nun bei 13 solcher Auftritte.
40 Punkte und 235 Total Rushing Yards standen auch wegen Henry am Ende auf dem Konto der Baltimore Ravens. Das war zuvor inklusive der Playoffs 277 Teams gelungen. Die Bilanz dabei: 277-0.
Spektakuläres McCarthy-Debüt
Seine Rookie-Saison verpasste J.J. McCarthy komplett, nun geht die NFL-Karriere des Vikings-QBs endlich richtig los. Nach anfänglichen Schwierigkeiten drehte der Spielmacher im vierten Quarter richtig auf.
Mehr als 10 Punkte in einem vierten Quarter hatte seit Steve Young 1985 kein Quarterback mehr bei seinem Debüt geschafft. Ebenso gelang es bisher noch keinem Spieler im vierten Quarter einen Passing TD und einen Rushing TD mit 10 oder mehr Yards zu haben.
Stafford erreicht historischen Meilenstein
Matthew Stafford kann sich über einen historischen Meilenstein freuen. Als erst zehnter NFL-Quarterback knackte der Rams-Spielmacher am Wochenende die magische Marke von 60.000 Passing Yards.
Alterspräsident Pete Carroll mit Weißer Weste
Pete Carroll ist zurück in der NFL. Mit 73 Jahren und 375 Tagen war er am Sonntag der älteste Head Coach der NFL-Geschichte. Die Las Vegas Raiders fuhren unter ihrem neuen Head Coach direkt mal einen Sieg ein. Das kommt wenig überraschend. Bei seinen Debüts als Head Coach steht Carroll nun nämlich 4-0.
Giants verschlafen mal wieder
Ganz anders die New York Giants, die einmal mehr ihren Season Opener verschliefen. Bei der Pleite gegen die Commanders blieben die G-Men ohne Touchdown. Im dritten Opener in Folge. Das war vorher nur den Detroit Lions 1940-1942 widerfahren.





































