Jahrelang spielte Cornerback Xavien Howard bei den Miami Dolphis mit Tua Tagovailoa zusammen. Neuerdings ist der NFL-Veteran jedoch ein Indianapolis Colt und bereitete mit seiner Defense ausgerechnet den alten Kollegen beim Saisonauftakt mächtig Kopfschmerzen.
Mit 33:8 fertigten die Colts die Miami Dolphins ab. Dolphins-QB Tua Tagovailoa beendete die Partie mit nur 114 Passing Yards und zwei Interceptions (1 TD). Zudem verlor der Spielmacher einen Fumble. Es war bereits sein siebtes Spiel mit mindestens drei Turnovern.
Ex-Dolphin Howard erklärte nun den Grund dafür. Die Colts haben es geschafft, Tua in einen "Panikmodus" zu versetzen, erklärte der Cornerback.
"Wir kannten den Kerl, er wirft den Ball ziemlich schnell", sagte Howard. "Und sobald wir ihm seine erste Option nehmen, gerät er meiner Meinung nach in Panik. Das hat sich gestern gezeigt. Wir haben ihm seine erste Option genommen und er hat versucht, den Ball so schnell wie möglich loszuwerden", so Howard weiter.
Auch Defensive End Laiatu Latu fiel ein ähnliches Verhalten bei Tua auf. "Man sah es einfach an seinen großen Augen und daran, dass er nervös wurde", sagte er über Tagovailoa.
NFL: Howard mit bemerkenswerter Rückkehr
Für Howard war der Sieg gegen die Miami Dolphins derweil ein ganz besonderer. Nicht nur spielte er bisher seine gesamte NFL-Karriere seit 2016 bei den Dolphins. Er kehrte zudem nach einer langen Pause zurück.
Im Februar 2024 hatten ihn die Miami Dolphins entlassen. Die gesamte Saison 2024 setzte Howard aus, auch den Großteil der Offseason blieb er ohne Team. Erst im August schlugen die Colts zu, bei denen Defensive Coordinator Lou Anarumo ein alter Wegbegleiter ist.
In seinem ersten Spiel als Colt stand Howard als Starter auf dem Platz und spielte 32 Snaps in der Partie. Howard sagte, er wollte nach Miamis Entscheidung, sich von ihm zu trennen, einen Eindruck hinterlassen.
"Ich wollte das klarstellen", sagte er. "Aber als Team haben wir den Sieg geholt. Wir wollten auf keinen Fall, dass sie Punkte erzielen, aber sie haben acht Punkte geholt. Wir wollten auf jeden Fall einen Shutout."