Sauber-Rookie Gabriel Bortoleto zeigte in den letzten Formel-1-Rennen reihenweise Top-Leistungen und holte einige Ergebnisse, mit denen so nicht zu rechnen war. Damit hat sich der junge Brasilianer längst auch auf die Notizzettel der großen Teams gefahren.
Für Gabriel Bortoleto liefen die letzten sechs Formel-1-Rennen (fast) wie am Schnürchen. Der Sauber-Rookie verbuchte beim Regen-Rennen in Silverstone und in Zandvoort zwar zwei Nuller, dafür fuhr er in Montreal, Spa, Budapest und zuletzt auch Monza in die Punkte.
Mit jetzt schon 18 WM-Zählern ist der Brasilianer im Rookie-Ranking die klare Nummer zwei hinter Red Bulls Überflieger Isack Hadjar. Eine Entwicklung, die auch den anderen Teams nicht verborgen geblieben ist.
Bortoleto weckt in der Formel 1 Begehrlichkeiten
"Gabriel hat sein Potenzial unterstrichen, künftig zu einem Star der Formel 1 werden zu können. Und alle Top-Teams sind schon an ihm interessiert", verriet "Sky Sports"-Insider Ted Kravitz, dass der erst 20-Jährige mit seinen Leistungen Begehrlichkeiten geweckt hat.
Gleichwohl stellte der langjährige F1-Reporter klar, dass sich Red Bull, Ferrari, McLaren und Co. einen Anruf bei Sauber sparen können. "Er bleibt bei Sauber und Audi, um in ihrem aufregendem Projekt für die Zukunft zu arbeiten", erklärte Kravitz.
Offene Fahrer-Baustellen bei einigen Teams
Welches Top-Team sich am ehesten bei Bortoleto gemeldet hätte, kann nur spekuliert werden. Fakt ist, dass die beiden Plätze bei McLaren langfristig von Oscar Piastri und Lando Norris belegt sind. Bei den anderen großen Teams ist die Lage allerdings deutlich unklarer.
Rund um die beiden Mercedes-Cockpits gab es in den letzten Wochen immer wieder Spekulationen. 2026 machen die Silberpfeile zwar mit George Russell und Kimi Antonelli weiter, doch gerade der junge Italiener gilt längst als angezählt.
Bei Ferrari gilt dies für Lewis Hamilton, der bisher eine ganz schwache Debütsaison in Rot fährt. Bei Red Bull wiederum stellt sich die Frage nach dem Verstappen-Teamkollegen nur bedingt. Hier gilt Hadjar als der unumstrittene Top-Kandidat.