Die Las Vegas Raiders befinden sich im Umbruch. Diesen begannen die Mannen aus Sin City sportlich allerdings mit einem Erfolgserlebnis zum Start der neuen NFL-Saison - Rekord-Debüt von Geno Smith inklusive. Der neue Spielmacher zeigt sich deshalb auch selbstbewusst.
Beim 20:13-Erfolg der Las Vegas Raiders über die New England Patriots gelangen Smith 362 Passing Yards. Noch nie hatte ein Raiders-Quarterback mehr in seinem ersten Spiel für das Team. Den bisherigen Rekordträger Dan Pastorini aus dem Jahr 1980 übertraf Smith um satte 45 Yards.
"Ich bin ich. Das ist alles, woran ich denke. Ich denke an nichts anderes, ich bin ich", sagte Smith nach dem Sieg auf der offiziellen Website des Teams. "Ich weiß, wer ich bin, ich weiß, was ich kann", so die selbstbewusste Einschätzung von Smith.
Einzig seine Interception ärgerte den Spielmacher, auch wenn er sich davon nicht aus der Ruhe bringen lässt. "Fehler passieren, Dinge passieren im Spiel. Es gab einen abgefälschten Pass, ich habe die Situation richtig eingeschätzt, hätte aber einen besseren Wurf machen können. Ich werde mich nicht unterkriegen lassen, ich mache weiter. Ich weiß einfach, wer ich bin. Ich weiß, was ich auf dem Spielfeld leisten kann, deshalb mache ich mir keine Sorgen", so der frühere Seahawk.
NFL: Carroll strebt nach Perfektion
Auch für den neuen Raiders-Coach Pete Caroll war es ein besonderer Erfolg. Das Spiel in Woche eins machte ihn nämlich zum ältesten Head Coach der NFL-Geschichte. Ein Umstand, der sich mit einem Erfolg im Rücken sicher besser feiern lässt.
Doch Caroll strebt nach Perfektion, auch was seinen Quarterback angeht. Da will sich der bald 74-Jährige auch nicht von einem Debüt-Rekord blenden lassen.
"Er macht das jetzt schon seit einiger Zeit. Geno hat heute ein normales Spiel gemacht", lautete Carrolls Einschätzung. "Ich glaube nicht, dass es ein besonders aussagekräftiges Spiel war oder so etwas. Ich denke einfach, dass er das immer so macht. Und wir werden noch besser werden. Er hat das Zeug dazu, noch besser zu werden", freut sich der Übungsleiter auf die Zukunft.