Nach dem anstrengenden Transfersommer geht es beim FC Bayern nun darum, die letzten Kader-Baustellen anzugehen. Der Rahmen scheint nun gesetzt zu sein.
Während der Transferphase ruhten die Vertragsgespräche zwischen dem FC Bayern und seinem Abwehrspieler Dayot Upamecano. Erste Verhandlungen wollen die Bosse um Sportvorstand Max Eberl laut "Bild" nun "zeitnah" aufnehmen. Die Gespräche sollen mit dem Berater des Franzosen stattfinden.
Ende August hatte der "kicker" berichtet, dass ein Austausch womöglich erst im Herbst geplant sein könnte. Diese sollen dann idealerweise in konkrete Verhandlungen münden.
Das große Ziel beim deutschen Rekordmeister dürfte es sein, einen ablösefreien Abgang des 26-Jährigen im kommenden Sommer unbedingt zu verhindern. Upamecanos derzeitiges Arbeitspapier endet nach der laufenden Saison.
Als großes Problem könnte sich aus Sicht des FC Bayern das angeblich immer größer werdende Interesse von Real Madrid erweisen. "Sport Bild" berichtete zuletzt, dass sich die Spanier in Stellung gebracht haben, um dem Abwehrspieler im Winter ein Vertragsangebot vorzulegen.
FC Bayern sprach schon im Frühjahr mit Upamecano
In München dürfte noch immer die Erinnerungen an den Abgang von David Alaba präsent sein, der nunmehr schon fünf Jahre zurückliegt. Auch damals ging ein Münchner Abwehrchef ohne Ablöse nach seinem Vertragsende lieber zu Real Madrid als die Unterschrift an der Säbener Straße zu setzen.
In den Upamecano-Verhandlungen dürfte es laut "Bild" nun vor allem um Geld gehen. Schon im Frühjahr saßen beide Seiten an einem Tisch, zeitweise sah es sogar nach einer baldigen Einigung aus. Da die Münchner zuvor aber die Verträge von Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies verlängerten, konnte und wollte der FC Bayern letztlich aber offenbar nicht die Wünsche des Franzosen erfüllen. Dem Bericht zufolge ging es Upamecano damals um mehr Gehalt und eine mögliche Ausstiegsklausel.