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Vorfall mit Lawson "saublöd"

Tsunoda nach Katastrophen-Rennen am Pranger

Tsunoda erwischte mal wieder einen schwarzen Tag
Tsunoda erwischte mal wieder einen schwarzen Tag
Foto: © IMAGO/Dan Schiumarini
07. September 2025, 18:43
sport.de
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Während Max Verstappen beim Formel-1-Rennen in Monza eindrucksvoll zeigte, wie viel Speed im Red Bull steckt, fuhr Teamkollege Yuki Tsunoda der sprichwörtlichen Musik mit dem gleichen Material mal wieder hinterher. Timo Glock findet: Es reicht!

Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda erwischte beim Großen Preis von Italien in Monza einmal mehr einen rabenschwarzen Tag. Der Japaner beendete das Rennen auf Platz 13 und wäre beinahe noch von seinem siegreichen Teamkollegen überrundet worden. Letztlich landete der 25-Jährige zum achten Mal in den letzten neun Rennen außerhalb der Top 10. Das ist für Ex-F1-Fahrer Timo Glock schlicht unentschuldbar. 

"Wenn der Teamkollege ihn fast überrundet - er hätte mit diesem Auto in die Punkte fahren müssen und hat es nicht geschafft", sagte Glock am Sonntag in seiner "Sky"-Analyse. Dann stellte der Experte eine Frage, die sich viele seit Wochen stellen. "Wo ist das Risiko? Man könnte jemanden anders in das Auto setzen", fordert er endlich eine Reaktion des Teams. 

Die Frage, so Glock weiter, sei jedoch: "Wer will das?" 

Die Besetzung des zweiten Red-Bull-Cockpits ist in der Tat keine leichte Aufgabe. Sowohl Liam Lawson als auch Tsunoda waren bzw. sind der Aufgabe in dieser Saison nicht gewachsen. Im letzten Jahr biss sich Sergio Pérez die Zähne am schwer zu fahrenden Boliden aus. Theoretisch hat der Rennstall mit Top-Rookie Isack Hadjar einen Trumpf in der Hinterhand, ihn jetzt schon zu befördern wäre allerdings mit dem Risiko verbunden, ihn zu "verbrennen". 

Marko kritisiert Tsunoda: "Kollision war saublöd"

Helmut Marko nahm Tsunoda nach dem Rennen in Monza nur teilweise in Schutz. Der Berater erklärte am "Sky"-Mikrofon zwar, dass der Wagen des Japaners nach einem kleinen Unfall "scheinbar stärker beschädigt" war. Nur: Dass diese Kollision ausgerechnet mit Liam Lawson stattfand, ärgerte Marko. 

"Die Kollision mit Lawson aus dem eigenen Stall war saublöd", nahm der Grazer wie gewohnt kein Blatt vor den Mund.

Insgesamt, so Marko weiter, sei die Atmosphäre im Team zuletzt aber deutlich besser geworden. "Wir haben eine tolle Stimmung, das Red-Bull-Feeling ist wieder da", frohlockte er. Großen Verdienst daran habe der neue Teamchef Laurent Mekies.

"Er analysiert kontinuierlich die Gesamtsituation und wir stellen uns schon fürs nächste Jahr auf. Das Wichtige ist, dass gezeigt wurde, dass das Potenzial da ist und nun richtig genutzt wird", schwärmte er von der Arbeit des Horner-Nachfolgers. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

Italien GP 2025

1NiederlandeMax Verstappen1:13:24.325h
2GroßbritannienLando Norris+19.207s
3AustralienOscar Piastri+21.351s
4MonacoCharles Leclerc+25.624s
5GroßbritannienGeorge Russell+32.881s

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