Uli Hoeneß hat neue Details zum Leih-Transfer von Nicolas Jackson zum FC Bayern preisgegeben.
Der FC Bayern muss nicht die 16,5 Millionen Euro Leihgebühr an den FC Chelsea für Nicolas Jackson zahlen.
Wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Sonntag im "Doppelpass" auf "Sport1" erläuterte, übernehmen "der Spieler und sein Berater drei Millionen Euro" der Summe: "Das heißt der Spieler kostet 13,5 Millionen." Zuvor hatte "Bild" berichtet, dass Jackson auf Geld verzichtet hatte, um seinen Last-Minute-Wechsel nach München doch noch zu ermöglichen.
Verbunden ist der Leih-Deal mit dem FC Chelsea mit einer Kaufoption in Höhe von 65 Millionen, die unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtend ist. Doch auch diesbezüglich plaudert Hoeneß nun neue Details aus. Zu einer Festverpflichtung werde es sicher nicht kommen, gab er sich überzeugt: "Das passiert nur, wenn der 40 Spiele von Anfang an macht. Das macht er nie!"
Bislang war nicht öffentlich bekannt, ab wann sich die vereinbarte Kaufoption mit dem FC Chelsea automatisch in eine -verpflichtung umwandelt. Die Summe sei letztlich im Vergleich zum heutigen Standard äußerst gering. Hoeneß rechnete vor: "Wenn ich einen Spieler für fünf Jahre für 80 Millionen kaufe, kostet das im Jahr ja auch 16 Millionen an Abschreibung."
Hoeneß: "Wir sind der eigentliche Gewinner"
Die zuletzt aufkommende Kritik am Transfersommer des FC Bayern wies Hoeneß zudem vehement zurück. "Wir sind der eigentliche Gewinner, weil wir eine sehr starke Mannschaft haben. Die musste man nicht, um drei, vier Spieler ergänzen", sagte er. Natürlich hätte man gerne die Wunschspieler Florian Wirtz verpflichtet, "aber für 150 Millionen hätten wir den nie gekauft".
Nick Woltemade, der letztlich für bis zu 90 Millionen Euro zu Newcastle United gewechselt war, sei "ein guter Fußballer, ein super netter Kerl", so der Bayern-Patriarch, "aber er ist keine 90 Millionen wert."
Das Problem sei vor allem die finanzkräftige Konkurrenz im Ausland. "Das ist ja Monopoly", schimpfte Hoeneß: "Rücke vor bis zur Schlossallee, dann kommt irgendein Scheich und dann kannst du kaufen."
Seinen Klub sieht er bestens aufgestellt für die Saison, zumal in Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito drei gefühlte Neuzugänge nach überstandenen Verletzungen zurückkehren werden. Und: "Wir dürfen nicht vergessen, dass es im Januar noch eine Transferphase gibt. Dafür hätten wir auch genug Geld, um was zu tun."






























