Gute und schlechte Nachrichten aus dem französischen Biathlon-Lager: Emilien Claude musste sich am Donnerstag einer ungeplanten Operation am Rücken unterziehen. Diese ist jedoch nach Plan gelaufen und sollte den 26-Jährigen nicht zu lange außer Gefecht setzen.
Der französische Biathlet Emilien Claude hat sich am Donnerstag in Innsbruck einer ungeplanten Operation unterzogen. Grund war ein Bandscheibenvorfall, der ihm zuletzt immer stärkere Schmerzen bereitete.
Nachdem er bereits seit mehreren Wochen unter Schmerzen im Rücken litt, habe dieser im Rahmen des Trainingslagers in Bessans komplett zugemacht, schrieb Claude auf Instagram zu einem Bild, das ihn im Krankenhaus zeigt.
"Die Ergebnisse des MRT in Innsbruck waren schwerwiegender als erwartet", erklärte der 26-Jährige. Letztlich hätten die Aufnahmen einen Schaden gezeigt, der zwingend operiert werden musste, um den olympischen Winter nicht zu gefährden, ergänzte er.
Biathlon-Star behält den Winter im Fokus
"Alles ist gut gelaufen, mir geht es gut und ich werde gut versorgt. Meine Moral stimmt und ich behalte den Winter im Fokus", schrieb Claude, der in den kommenden Wochen weitere Updates zu seinem Gesundheitszustand geben will.
Obwohl die OP gut verlaufen ist, kommt die Zwangspause für Claude zur Unzeit. Erst vor drei Monaten war er von Cheftrainer Simon Fourcade zurück in die französische A-Mannschaft berufen worden, nachdem er seinen Platz im Elite-Kader vor der Saison 2024/25 verloren hatte.
Claude zeigte im vergangenen Winter jedoch die passende Reaktion und sorgte für einige starke Resultate im Weltcup. Sein bestes Rennen lief er im Einzel von Ruhpolding, das er auf Platz zwei beendete. Auch im Sprint von Oberhof wusste er davor mit Platz acht zu überzeugen.
Im Gesamtweltcup landete Claude letztlich auf dem 21. Platz. Damit war er der fünftbeste Franzose.
