Für seinen Leih-Neuzugang Nicolas Jackson greift der FC Bayern tief in die Tasche. Wie nun bekannt wird: Der Senegalese verzichtete offenbar auf Geld, damit der Deal mit dem FC Chelsea letztlich doch noch realisiert werden konnte.
Wie "Bild" erfahren hat, hat Nicolas Jackson auf einen Teil der Summe verzichtet, die ihm im Zuge seines Wechsels vom FC Chelsea zum FC Bayern zugestanden hätte. Um wie viel Geld es sich dabei handelt, geht aus dem Bericht nicht hervor. Das Zugeständnis machte der Angreifer demnach in der letzten, entscheidenden Verhandlungsrunde.
Zunächst hatten sich die beiden Klubs auf einen Wechsel auf Leihbasis des 24-Jährigen verständigt, bei dem 15 Millionen Euro als Leihgebühr den Besitzer gewechselt hätten.
Nicolas Jackson reiste daraufhin nach München, doch der FC Chelsea ließ den Deal aufgrund der Verletzung von Stürmer Liam Delap platzen. Fortan forderten die Londoner einen Verkauf oder eine Leihe mit Kaufpflicht.
Jackson half entscheidend mit bei Wechsel zum FC Bayern
Statt wie angeordnet zurückzureisen, blieb der Stürmer mit seinen Beratern aber in Deutschland und die beiden Klubs kehrten zum Verhandlungstisch zurück. Letztlich einigten sich die beiden Parteien auf eine Leihgebühr von nunmehr 16,5 Millionen Euro inklusive einer Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro, die unter bestimmten, allerdings eher unwahrscheinlichen, Bedingungen in eine Festverpflichtung münden kann.
Das finanzielle Zugeständnis von Jackson habe laut "Bild" letztlich beim Durchbruch in den Gesprächen mit Chelsea "entscheidend" geholfen - sonst hätte der FC Bayern wohl noch mehr an den Premier-League-Klub zahlen müssen.
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl zeigte sich nach dem Vertragsabschluss am Deadline Day äußerst gelöst. "Es waren alle Gefühlswallungen dabei. Zwischen Freude, totale Enttäuschung, aber wir haben den Glauben nie verloren", sagte er gegenüber Vereinsmedien: "Wir haben zusammen gestanden, wir als Gruppe beim FC Bayern, aber eben auch mit der Gruppe von Nico zusammen."