Der FC Bayern hat Jonah Kusi-Asare am Deadline Day in die Premier League verliehen. Dabei sah der Plan mit dem Offensiv-Youngster ursprünglich anders aus.
"Die Bayern haben dem Spieler Mitte August mitgeteilt, dass er alle Leih-Angebote abblocken soll und sie mit ihm planen. Als Back-up für Harry Kane. Als Spieler, der dann auch immer wieder Minuten bekommen soll", erklärte "Sky"-Reporter Kerry Hau im Podcast "Mia san vier" zur Personalie Jonah Kusi-Asare.
Doch mittlerweile steht der 18 Jahre alte Angreifer im Kader des FC Fulham.
"Er wollte eigentlich gar nicht weg", erklärte Hau: "Dann kam das Thema Nicolas Jackson auf, dann kamen Gerüchte um weitere Neuverpflichtungen für die Offensive auf - und dann wurde dem Spieler wenige Tage vor der Schließung des Transferfensters von den sportlichen Verantwortlichen mitgeteilt, er dürfe sich jetzt doch einen neuen Verein suchen."
Der FC Bayern entschied sich am Deadline Day für die teure Leihe von Jackson. Kusi-Asare wurde daraufhin noch nach London transferiert. Dabei soll der FC Fulham erst Ende August bezüglich des jungen Schweden vorstellig geworden sein, berichtet der "Sky"-Reporter. "Ich sehe keinen richtigen Plan dahinter", kritisierte Hau.
FC Bayern winkt offenbar Millionen-Regen
"Times"-Journalist Peter Rutzler zufolge soll die Leihgebühr für Kusi-Asare bei rund drei Millionen Euro liegen. Der Betrag kann sich je nach Einsatzzeit aber angeblich auf null reduzieren.
Der FC Fulham soll den Mittelstürmer im kommenden Sommer für circa zwölf Millionen Euro fest verpflichten können. Wird diese Option aktiviert, soll der FC Bayern jedoch eine Rückkaufklausel haben.
"Jonah hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren bei uns sehr gut entwickelt und konnte bereits in seiner ersten vollen Saison in München sein Profidebüt feiern. Er hat hervorragende Anlagen und soll nun weitere wertvolle Erfahrungen auf europäischem Spitzenniveau sammeln. Wir werden ihn eng begleiten und sind überzeugt, dass er in Fulham die nächsten Schritte seiner Entwicklung machen und weiter reifen wird", sagte Münchens Sportdirektor Christoph Freund in einer Vereinsmitteilung zum Transfer.