Die noch immer offene Vertragsverlängerung von Connor McDavid bestimmt weiterhin die Schlagzeilen rund um die Edmonton Oilers. Der Stanley-Cup-Finalist sieht die Ausweitung der Zusammenarbeit zwar weiterhin nicht unmittelbar bedroht, wirklich konkret ist es zwischen Profi und Team aber wohl noch nicht geworden. Der Kanadier sorgt sich offenbar um die langfristige Perspektive.
Das zumindest berichtet NHL-Insider Marc Spector in seiner Kolumne für "Sportsnet". "Es gibt echte Gründe, sich Sorgen zu machen, wenn man ein 28-jähriger McDavid ohne Pokal ist, der sich für weitere vier oder mehr Jahre an ein Projekt binden will, das bisher nur knapp gescheitert ist", schreibt der Sportjournalist.
Natürlich "sind die Oilers in dieser Saison ein Top-Anwärter auf den Stanley Cup. Aber was ist mit den nächsten drei, vier, sechs oder acht Jahren, für die er einen Vertrag abschließen würde?", hinterfragt Spector, der darauf hinweist, dass sich mit Ryan Nugent-Hopkins (32 Jahre alt) und Adam Henrique (35) zwei offensive Leistungsträger bereits im Spätherbst ihrer Karriere befinden.
Wie lange ist das Oilers-Fenster noch offen?
"Der beste Verteidiger des Teams, der 35-jährige Mattias Ekholm, ist in die Jahre gekommen. Darnell Nurse verschlingt mehr AAV, als allen lieb ist. GM Stan Bowman hat die Torhüterleistung nicht verbessert", fügt er hinzu: "Es gibt zweifellos Teams, die nach der Saison 2025/26, dem letzten Jahr des Achtjahresvertrags, den McDavid unterzeichnet hat, besser aufgestellt sind."
Fest steht bislang nur: An den finanziellen Vorstellungen von McDavid wird eine Vertragsverlängerung nicht scheitern: "Das Team wird vor keiner Forderung zurückschrecken, weder beim Geld noch bei der Vertragslaufzeit. Es ist leicht, sich selbst davon zu überzeugen, dass alle Alternativen irgendwie nicht mit ihm mithalten können."
"Es gab in den vergangenen Tagen viele Kommentare dazu, dass und warum Connor noch nicht unterschrieben hat. General Manager Stan Bowman, Eigentümer Daryl Katz, ich und der Rest des Managements sehen das anders. Wir machen uns keine Sorgen", sagte Jeff Jackson, CEO und President of Hockey Operations der Oilers, zuletzt zum Stand der Dinge dem Radiosender "CHED".