Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Comeback in Deutschland?

Domenicali bestätigt Hockenheim-Interesse an Formel-1-GP

Zuletzt fuhr die Formel 1 2019 durch das Motodrom von Hockenheim
Zuletzt fuhr die Formel 1 2019 durch das Motodrom von Hockenheim
Foto: © unknown
04. September 2025, 13:56
sport.de
sport.de

Kehrt die Formel 1 zurück nach Deutschland? Formel-1-Boss Stefano Domenicali hat bestätigt, dass die neuen Besitzer des Hockenheimrings an einem Grand-Prix-Comeback interessiert sind. Neben Hockenheim gibt es noch zwei weitere Strecken, die sich Hoffnungen auf ein Comeback machen können.

Die Formel 1 in Deutschland - das gibt es schon seit einigen Jahren nicht mehr. Zuletzt, und aufgrund der Corona-Pandemie nur als Notlösung, fuhr die Königsklasse des Motorsports vor fünf Jahren in Deutschland. Beim Großen Preis der Eifel setzte sich Lewis Hamilton im Oktober 2020 auf dem Nürburgring vor Max Verstappen durch.

In Hockenheim dröhnten zuletzt 2019 die Motoren. Doch dort hat man Interesse an einem Comeback der Königsklasse. Zumindest bestätigte dies Formel-1-Chef Stefano Domenicali bei "motorsport.com": "Portugal, die Türkei und zuletzt Hockenheim, die neuen Besitzer haben, haben Interesse geäußert."

Eine überraschende Meldung - immerhin ließ Domenicali vor wenigen Tagen noch verlautbaren, dass er keinen Anruf bezüglich eines Deutschland-Comeback erhalten habe.

Der Italiener dämpfte für alle drei Interessenten im Anschluss aber die Erwartungen: "Was zukünftige Veranstalter verstehen müssen, ist, dass wir kaum freie Plätze haben. Dementsprechend müssen alle, die mit am Tisch sitzen, auch dementsprechend finanziell aufgestellt sein."

Formel 1: Helfen Nachhaltigkeitsziele beim Comeback des Deutschland-GP?

Genau dieser finanzielle Druck war zuletzt der entscheidende Punkt - nicht nur für Hockenheim, sondern auch andere Traditionsstrecken, deren Zukunft ungewiss ist. Speziell im arabischen Raum sind die Staaten bereit, große Summen für ein Formel-1-Gastspiel in ihren Ländern zu bezahlen, aber auch in den USA lässt man sich nicht lumpen.

Video: "So bekommt Hülkenberg keinen Champagner"

In Europa und vor allem auch in Deutschland zeigte man sich oft deutlich defensiver. Immerhin gilt die Unterstützung von Motorsportveranstaltungen in Zeiten des Klimawandels bei vielen als politisch unbeliebt.

Doch die langfristigen Ziele der Formel 1 könnten genau dieses Problem adressieren. "Wir arbeiten hart an der Nachhaltigkeit. Alle Promoter müssen bereit sein, 2030 die Standards der Klima-Neutralität erfüllen zu können", betonte Domenicali.

Vielleicht rasen also bald wieder Verstappen, Hamilton und Co durch das Hockenheimer Motodrom.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren309
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren275
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing205
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team184
5MonacoCharles LeclercFerrari151

Eifel GP 2020

1GroßbritannienLewis Hamilton1:35:49.641h
2NiederlandeMax Verstappen+4.470s
3AustralienDaniel Ricciardo+14.613s
4MexikoSergio Pérez+16.070s
5SpanienCarlos Sainz+21.905s

Newsticker

Alle News anzeigen