Hugo Larsson ist auch in seinem dritten Jahr bei Eintracht Frankfurt bislang gesetzter Stammspieler unter Cheftrainer Dino Toppmöller, stand in allen drei bisherigen SGE-Pflichtspielen in dieser Saison in der Startelf. Im Sommer dachte er kurzzeitig über ein unmoralisches Angebot nach, entschied sich letzten Endes aber für einen Verbleib beim Champions-League-Teilnehmer.
Gegenüber dem schwedischen Online-Portal "Fotbollskanalen" bestätigte der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt nun, dass ihn im Sommer ein hochdotiertes Angebot aus Saudi-Arabien erreicht hatte.
"Sie haben gegen Ende der Transferperiode Interesse gezeigt. Es war interessant zuzuhören und ein bisschen zu träumen. Denn es waren eine ganze Menge Nullen. Aber ich hatte schnell das Gefühl, dass ich vorerst in Europa bleiben und spielen möchte", so Hugo Larsson, der für die Adlerträger bis dato 64 Bundesliga-Partien bestritten hat.
Konkret soll es um den schwerreichen Klub Al-Ittihad aus der Saudi Pro League gegangen sein, bei dem Ex-Weltmeister Laurent Blanc als Trainer arbeitet und Starspieler wie Karim Benzema, Fabinho oder N'Golo Kanté unter Vertrag stehen.
Larsson fühlt sich "sehr wohl" bei Eintracht Frankfurt
Wie der schwedische Nationalspieler weiter ausführte, war auch seine Mutter Petra Larsson nicht unschuldig an der schnellen Absage, die er in Richtung Al-Ittihad schickte: "Ich rief meine Mutter an und wurde ausgeschimpft, weil ich überhaupt darüber nachgedacht hatte. Sie sagte: 'Nein, nein, nein, das darfst Du nicht.' Und noch einiges mehr. Es war einfach lustig", so der 21-Jährige.
Bis auf Weiteres will Larsson mit der Frankfurter Eintracht seine Erfolgsgeschichte weiterschreiben und schwor der SGE zumindest für die laufenden Saison die Treue: "Ich fühle mich dort sehr wohl, wir spielen diese Saison in der Champions League, und ich habe eine noch wichtigere Rolle bekommen. Es hätte etwas sehr Großes und Gutes kommen müssen, damit ich mich woanders umschaue, und das kam nicht."