Der Abgang von Nick Woltemade zu Newcastle United spülte viel Geld in die Kassen des VfB Stuttgart. Den Schwaben blieb aber nur wenig Zeit, einen Ersatz zu verpflichten. Bundesliga-Konkurrent FC Augsburg ließ den VfB kurz vor Schluss des Transferfensters offenbar knallhart abblitzen.
Nach einem gefühlt ewigen Hick-Hack um Nick Woltemade und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern gab es in den letzten Tagen der Transferphase dann die überraschende Wende: Der VfB-Stürmer wechselte nicht zum Rekordmeister, sondern für bis zu 90 Millionen Euro zu Newcastle United.
Auf der einen Seite freute man sich in Stuttgart über volle Kassen, auf der anderen Seite musste man sich schleunigst nach Ersatz umsehen. Die VfB-Verantwortlichen planten, in der Bundesliga zu wildern, bekamen vom FC Augsburg für ihre Last-Minute-Offerte aber einen harten Korb.
Darum ließ der FC Augsburg den VfB Stuttgart abblitzen
Wie der "kicker" berichtet, bot der VfB Stuttgart dem FC Augsburg 22 Millionen Euro für Alexis Claude-Maurice. Die Absage folgte demnach unmittelbar. Immerhin hätten sich die Augsburger durch den Verkauf in eine ähnlich missliche Lage gebracht, in der sich der VfB befand.
Außerdem war man beim FCA nicht mit der Ablösesumme zufrieden, wollte noch nachverhandeln. Doch die Zeit dafür bot die gnadenlos näher rückende Transfer-Deadline nicht.
Augsburgs Härte liegt auch darin begründet, dass die finanzielle Situation der Fuggerstädter in diesem Sommer deutlich besser als in den letzten Jahren ist. 2023 verkaufte man noch Mergim Berisha an die TSG 1899 Hoffenheim, ein Jahr später wechselte Kapitän Ermedin Demirovic zum VfB.
Aktuell ist Claude-Maurice aber auch bei Augsburg außen vor. Der Franzose laboriert immer noch an einer Verletzung am Sprunggelenk, die er im Testspiel gegen Crystal Palace erlitten hatte.