Der FC Bayern weiß mit Manuel Neuer, Jonas Urbig und Sven Ulreich derzeit drei Keeper in seinem Profi-Kader, hat mit Alexander Nübel (VfB Stuttgart) und Daniel Peretz (Hamburger SV) zwei weitere Schlussmänner bekanntermaßen an Bundesliga-Konkurrenten verliehen. Trotzdem ploppten in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte um neue Alternativen zwischen den Pfosten beim deutschen Meister auf. Einer wurde auf die vermeintlichen Bayern-Spekulationen angesprochen.
Laut übereinstimmender Medienberichte soll sich der FC Bayern mit Bart Verbruggen beschäftigt haben. Der niederländische Torhüter von Brighton & Hove Albion wird als eines der größten Talente auf der Torhüter-Position in Europa gehandelt, ist längst auch Stammspieler in der niederländischen Nationalmannschaft.
Vor dem Auftakt in die WM-Qualifikation gegen Polen zeigte sich Verbruggen von dem angeblichen Interesse des deutschen Rekordmeisters bemerkenswert unbeeindruckt.
"Es ist immer ein Kompliment, mit so großen Vereinen in Verbindung gebracht zu werden, aber ich habe mich nicht sonderlich damit beschäftigt", erklärte der 23-Jährige. Statt über Transfers nachzudenken, habe er den Sommer genutzt, um nach einer Knieverletzung wieder vollständig fit zu werden.
Verbruggen will alles "Schritt für Schritt angehen"
"Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was gestimmt hat und was nicht. Mein Berater hält mich davon fern. Wenn etwas ganz konkret wird und Entscheidungen getroffen werden müssen, werde ich es automatisch erfahren", so der Keeper der Elftal, der seit zwei Jahren bei Brighton auf der Insel spielt und direkt zu einem der besten Keeper in der Premier League aufstieg.
"Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und alles Schritt für Schritt anzugehen. Dann werde ich am Ende sehen, wohin mich das führt. Der Fokus liegt diese Woche auf der Nationalmannschaft, den Qualifikationsspielen und guten Ergebnissen", führte Verbruggen weiter aus.