Framber Valdez hat durch seinen Agenten erneut jegliche böse Absicht beim Treffer seines Teamkollegen bei den Houston Astros, Cesar Salazar, von sich weisen lassen. Der kuriose Vorfall hatte sich bereits am Dienstag ereignet.
"Die Vorstellung, er versuche absichtlich, einen seiner Teamkollegen zu verletzen, ist absurd", sagte Valdez' Agent Ulises Cabrera gegenüber dem "Houston Chronicle". "Das zeugt von völliger Respektlosigkeit gegenüber ihm als Menschen und auch als Spieler. Diese Anschuldigungen sind einfach völlig fehlgeleitet und nicht richtig."
Valdez hatte seinen Catcher beim 1:7 gegen die New York Yankees mit einem knapp 150 Kilometer pro Stunde schnellen Sinker an der Brust getroffen, kurz nachdem er Yankees-Outfielder Trent Grisham einen Grand Slam erlaubt hatte. Salazar hatte Valdez vor dem Wurf für Grisham mit einer Geste aufgefordert, vom Mound zu gehen. Die hatte der Linkshänder jedoch ignoriert.
Mitspieler sprechen von Missverständnis
Die beiden Mitspieler hatten den Vorfall schon direkt nach dem Spiel abgehakt. Es habe sich um ein Missverständnis und einen Fehler bei der Bedienung des Play-Calling-Systems PitchCom gehandelt. Cabrera betonte daher noch einmal, wie falsch es sei, Valdez eine Absicht zu unterstellen.
"Verwechslungen passieren ständig, das ist gar kein Problem", sagte der Agent. "Aber es wird zu einem Problem, wenn Frambers Qualitäten als Teamkollege und sein Interesse, seine Mitspieler im Dugout und auf dem Feld zu verteidigen, infrage gestellt werden."
"Er hat Mist gebaut, er hat es zugegeben, fertig. Aber etwas anderes zu behaupten, ist einfach falsch und nicht akzeptabel." Valdez hat für Houston 80 Spiele gewonnen. Nach der Saison wird der 31-jährige Free Agent und voraussichtlich einer der besten verfügbaren Starting Pitcher in der Liga sein.