Fenerbahce soll nach dem Rausschmiss von José Mourinho an Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart interessiert sein. Der DFB-Pokalsieger schließt einen Wechsel in die Türkei aktuell aber aus.
Das kolportierte Interesse sei bei ihm "nicht angekommen. Deswegen gibt es von meiner Seite aus auch nichts zu sagen. Für mich ist es überhaupt kein Thema", reagierte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß am Mittwoch bei "Sky".
Stuttgarts Erfolgscoach wiederholte: "Es ist medial groß, aber für mich ist es kein Thema." Heißt: Einen Blitz-Abschied vom Neckar wird es nicht geben.
Fenerbahce feuert "The Special One"
Der "kicker" und türkische Medien hatten zuvor berichtet, dass Hoeneß ein Kandidat für die Mourinho-Nachfolge bei Fenerbahce sei. Das Fachmagazin zählte außerdem Nuri Sahin, Edin Terzic (ehemals Borussia Dortmund), Roger Schmidt (ehemals Bayer Leverkusen) und Sergio Conceicao (ehemals AC Mailand) auf.
Fenerbahce hatte sich nach der verpassten Champions-League-Qualifikation am vergangenen Freitag vom portugiesischen Trainer-Star getrennt. "The Special One" arbeitete seit Juni 2024 am Bosporus.
Hoeneß als Erfolgscoach des VfB Stuttgart
Hoeneß wird es aber nicht nach Istanbul ziehen. Der 43-Jährige steht seit April 2023 an der Seitenlinie des VfB Stuttgart. Sein Vertrag ist bis zum Sommer 2028 datiert. Eine Ausstiegsklausel im Arbeitspapier gibt es dem Vernehmen nach nicht.
Hoeneß rettete die Schwaben zunächst vor dem Abstieg. Anschließend gelang die Qualifikation für die Champions League sowie der Triumph im DFB-Pokal.
Der VfB Stuttgart spielt in dieser Saison erneut international, trifft in der Ligaphase der Europa League unter anderem auf Fenerbahce.
Aktuell können Hoeneß und Co. in der Länderspielpause etwas verschnaufen. Der VfB Stuttgart rangiert in der Fußball-Bundesliga nach zwei Spieltagen mit drei Punkten auf dem achten Tabellenplatz.