Nachdem zuletzt darüber spekuliert wurde, ob Max Eberl den FC Bayern vorzeitig verlassen könnte, hat sich Vorstandschef Jan-Christian Dreesen nun deutlich zu Wort gemeldet.
"Es wird ja viel geschrieben und jeden Tag wird eine andere Sau durch das Dorf getrieben. Am besten nimmt man es zur Kenntnis oder am besten nimmt man es gar nicht zur Kenntnis, sondern ignoriert es einfach", sagte Jan-Christian Dreesen vom FC Bayern am Rande einer DFL-Veranstaltung gegenüber "Sky".
Er glaube, "dass in der heutigen Zeit einen Tag später schon wieder eine andere Schlagzeile die Headlines füllt, von daher macht es manchmal wirklich Sinn, so einen Nonsens einfach zu ignorieren", redete Dreesen diesbezüglich jetzt Klartext.
Komplizierter Transfer-Sommer für den FC Bayern
Hinter dem FC Bayern liegt ein turbulentes Sommer-Transferfenster. Das Transfer-Geschäft sei "sicherlich komplizierter geworden", resümierte Dreesen.
"Wir erleben Summen, die wir uns vor kurzer Zeit sicherlich noch nicht hätten vorstellen können - allen voran die Engländer, die dieses Jahr Dinge gemacht haben, die man auch erst einmal verstehen muss", sagte Münchens Vorstandsboss.
Dressen stellte sich öffentlich vor den Sportvorstand: "Wir alle gemeinsam beim FC Bayern - das ist nicht Max Eberl allein - stehen für diese Mannschaft, für dieses Transferfenster, wir haben gemeinsam diese Verantwortung. Insofern ist es ungerecht und nicht richtig, einem allein Gutes oder Schlechtes zuzuschreiben, sondern wir sind ein Team und das werden wir in dieser Saison auch beweisen."
Der FC Bayern hat in diesem Sommer Luis Díaz, Jonathan Tah und Tom Bischof fest verpflichtet.
Nicolas Jackson kam am Deadline Day per Leihe vom FC Chelsea. Für die einjährige Leihe des Stürmers sollen über 15 Millionen Euro fällig gewesen sein. Für einen festen Transfer müssten die Münchner offenbar weitere 65 Millionen Euro blechen.
"16,5 Millionen sind für ein Leihgeschäft unglaublich. Dazu kommen noch die 65 Millionen Euro, wenn er auf gewisse Einsätze kommt, on top. In der Summe sind wir dann beim Woltemade-Deal. Das ist völlig überteuert. Er ist kein Harry Kane", ordnete RTL-Experte Patrick Helmes ein.