Der weltberühmte Startrainer José Mourinho verlor in der vergangenen Wochen seinen Job bei Fenerbahce Istanbul, nachdem es ihm zum zweiten Mal nacheinander nicht gelungen war, den türkischen Rekordmeister in die Champions League zu führen. Als Nachfolger für den Portugiesen wurde zuletzt unter anderem Sebastian Hoeneß vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart gehandelt.
Sebastian Hoeneß hat im Ländle in seinen zweieinhalb Jahren beim VfB Stuttgart eine herausragende Erfolgsgeschichte geschrieben. Im April 2023 übernahm der heute 43-Jährige den VfB als Abstiegskandidaten, führte die Schwaben über die Relegation zum Klassenerhalt – und leitete anschließend eine Entwicklung ein, die den Traditionsklub nur ein Jahr später bis zur Vizemeisterschaft und damit verbunden in die Champions League führte.
In diesem Jahr folgte mit dem Triumph im DFB-Pokal der nächste große Erfolg für den 43-Jährigen, der sein Arbeitspapier bei den Schwaben zwischenzeitlich und langfristig bis 2028 verlängert hatte.
Nun aber kursieren Gerüchte, die alle VfB-Fans aufhorchen lassen. Türkische Medien berichten übereinstimmend, dass Fenerbahce Istanbul den Stuttgarter Coach als Kandidaten auf dem Zettel hat.
Hoeneß kennt Feners Sportdirektor bestens
Der türkische Rekordchampion ist nach dem Rausschmiss von "The Special One" weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger. Hoeneß gilt nach Informationen der "Bild" in Istanbul als fachlich hoch angesehen. Zudem kennt er Fenerbahces Sportdirektor Devin Özek, einen Münchner, seit Jahren.
Laut der Zeitung gab es bislang aber weder Gespräche noch eine offizielle Anfrage aus Istanbul. Auch wenn diese noch kommen sollte: Die Zeichen stehen zwischen dem Europa-League-Teilnehmer und seinem Erfolgstrainer aktuell beileibe nicht auf Trennung.
Hoeneß zeigte er sich zuletzt zwar unzufrieden mit der Transferpolitik des Vereins, ein vorzeitiger Abschied soll laut "Bild" im Moment aber überhaupt kein Thema sein. Die Verantwortlichen in Istanbul sollen das mittlerweile ebenfalls erkannt und ihren Fokus auf andere Kandidaten gerichtet haben.