Auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger wurde Dynamo Dresden im Transfer-Endspurt beim 1. FC Köln fündig. Mit Julian Pauli holte der Zweitligist einen vielversprechenden Youngster auf Leihbasis. Die erste Wahl war das Effzeh-Eigengewächs aber offenbar nicht.
Laut "Bild" war der Klub aus Sachsen vorrangig an einer Leihe von Maximilian Bauer vom FC Augsburg und Hoffenheims Tim Drexler interessiert. Letzterer stand Ende der vergangenen Woche unmittelbar vor einem Wechsel zu Dynamo, ehe der 1. FC Nürnberg dazwischengrätschte. Den Abwehrspieler habe die Aussicht auf Training unter Weltmeister Miroslav Klose überzeugt, heißt es.
Bauer hingegen soll dem Boulevardblatt zufolge nur wenig Interesse an einer Ausleihe in die Zweitklassigkeit gehabt haben. Der einstige U21-Nationalspieler hoffe stattdessen darauf, regelmäßig unter Sandro Wagner im Oberhaus Einsatzminuten zu sammeln. Dass er zurzeit keine Rolle beim FCA spielt, sei nur auf eine in der Vorbereitung erlittenen Muskelfaserriss zurückzuführen.
1. FC Köln: Pauli schließt Abwehr-Baustellen bei Dynamo
Bedingt durch die zwei Absagen der Top-Kandidaten für die Baustelle im Abwehrzentraum rückte anschließend Julian Pauli in den Fokus von Dynamo. Der 20-Jährige verlängerte zunächst seinen Vertrag beim 1. FC Köln langfristig bis 2028, wurde dann umgehend an den Zweitligisten ausgeliehen.

Pauli gehörte in der vergangenen Aufstiegssaison zu den Entdeckungen bei den Kölnern, spätestens nach der Verpflichtung des Niederländers Rav van den Berg für kolportierte acht Millionen Euro hatte er aber wenig Aussicht auf viel Spielzeit in der Innenverteidigung.
Langfristig plane man allerdings mit dem Eigengewächs, so FC-Sportdirektor Thomas Kessler, der dem Verteidiger zutraut, "eine wichtige Rolle in unserer Bundesliga-Mannschaft einzunehmen".