Nach dem Fehlstart von Liam Lawson wurde Yuki Tsunoda von Red Bull ins zweite Cockpit neben Max Verstappen befördert. Wirklich überzeugen konnte der Japaner an der Seite des Formel-1-Weltmeisters bislang nicht, schon längst wird darüber spekuliert, dass er seinen Job an Shootingstar Isaac Hadjar verlieren könnte. Nun hat sich der 25-Jährige zu seiner Zukunft geäußert.
"Das überlasse ich meinem Team und meinem Manager, ich konzentriere mich nur auf mich und meine Leistung", antwortete Tsunoda in einer Medienrunde, ob er sich bereits mit anderen Teams aus der Motorsport-Königsklasse über einen Wechsel unterhält, sollte seine Zeit bei Red Bull Racing im Anschluss an die aktuelle Saison schon wieder enden.
Für ihn sei es aber "die Priorität, bei Red Bull zu bleiben und eine so gute Leistung wie möglich zu zeigen. Das ist mein einziger Fokus. Es ist sowieso nicht mein Job, mich umzuschauen. Mein Job ist es, schnell zu fahren und Punkte zu holen. Das ist das Einzige, woran ich arbeite", betonte der japanische F1-Star.
Formel 1: Das sagt Tsunoda zu den Marko-Aussagen
Der 25-Jährige hat seit seiner Ablösung von Lawson nur sieben Punkte geholt und war in den sieben Grands Prix vor dem Niederlande-Rennen am vergangenen Wochenende ohne Punkte geblieben. Helmut Marko hatte daher noch keine Entscheidung verkünden wollen, ob Tsunoda auch im neuen Jahr im Red Bull sitzt. Diese soll bis Oktober fallen.

"Ich weiß nie, was er denkt, um ehrlich zu sein. Aber im Moment verstehe ich, dass er will, dass ich weiterhin Leistung zeige", reagierte er auf die Aussagen seines Vorgesetzten: "Er ist ein ziemlich geradliniger Typ, er ist für das Team hier und will so viele Punkte wie möglich holen. Also muss ich meine Leistung bringen, ganz klar."
Sollte es mit einem Verbleib bei Red Bull nicht klappen, dann könnte sich Tsunoda nach eigener Aussage auch eine Rückkehr ins Schwerteam des Rennstalls vorstellen. "Die Racing Bulls sind im Moment recht gut unterwegs. Es ist ein Team, in dem ich lange Zeit war. Mein Hauptziel ist es aber, bei Red Bull zu bleiben. Aber ja, wir werden sehen", betonte er.